Kommentar: Sahra und die Wagenknechte oder Eine Herde Hauselefanten – Alles läuft nach Plan, par ordre du mufti und ohne Parteivolk

Sahra Wagenknecht. Quelle: Pixabay, Foto: Elmer L. Geissler

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steht, jedenfalls der Vorstand und damit alle, die nicht dahinter stehen wollen. Aus dem eingetragenen Verein ist die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – für Vernunft und Gerechtigkeit gegründet worden. Das Kürzel BSW bleibt. Am Montag, den 8. Januar 2024 wurde erst die Partei offiziell gegründet und dann um 13 Uhr eine Pressekonferenz gegeben und zwar in der Bundespressekonferenz an der Spree..

Das Programm paßt unter die Parolen Frieden und Freiheit, wirtschaftliche Vernunft und soziale Gerechtigkeit. Darunter folgen Phrasen. Viel wichtiger sind die Personen. Daß in einer Sahra-Wagenknecht-Partei auch eine Sahra Wagenknecht in den Vorstand gehört, das versteht sich von selbst. Damit es auch einen Vorsitzenden gibt, der die Aufgaben erledigt, wurde einer in Amira Mohamed Ali gefunden, die als treue Seele an der Seite von Sahra Wagenknecht gilt. Als Stellvertretender Vorsitzer wurde Shervin Haghshenom der als Hochschulprofessor und Unternehmer gilt, gewählt. Gewählt? Von wem eigentlich? Über diese Frage gehen die Lohnarbeiter der Lücken- und Lügenpresse geflissentlich hinweg. Warum wohl?

Der Hof im Hotel oder Die napoleonische Selbstkrönung hinter verschlossenen Türen

Christian Ley, der wie Wagenknecht und Ali Abgeordneter des Deutschen Bundestages ist, wurde zum Generalsekretär gewählt. Gewählt?! Nun, die Wahl fand hinter verschlossenen Türen statt. 44 Gründungsmitglieder seien anwesend gewesen, wie Wagenknecht auf der anschließenden Pressekonferenz wie eine Wasserstandsmeldung verkündete. Sie trug ein Kleid in Kardinalrot. Kenner und Kritiker sprechen beim Gefolge von in Schwarz und Weiß gekleideten Wagenknechten. Wohlwollender ist von einem handverlesenen Kreis in einem Hotel in der Berliner Oderbergstraße die Rede, aber auch von einer Konklave mit einer Lady in Red vor einem Hintergrund in Berliner Blau – besser bekannt als Preuißischblau.

Daß die Herde der Hauselefanten „kontrolliert und langsam“ wachsen solle, das merkte Sahra Wagenknecht nach ihrer napoleonischen Selbstkrönung am 8. Januar 2024 hinter verschlossenen Türen auf der anschließenden Bundespressekonferenz an. Die letzte Selbstkrönung fand in Preußen übrigens am 18. Januar 1701 statt und zwar in Königsberg. Damals war deutlich mehr los.

Die Führung für den Europawahl-Kampf wurde im Hotel ebenfalls gewählt, wie man so sagt und schreibt. Fabio De Masi, der qausi Praktikant bei Sahra Wagenknecht war, also wenigstens eine Zeit lang ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter und sich bei den Parteibonzen nach oben arbeitete, wird mit Thomas Geisel, zuletzt Oberbürgermeister in Düsseldorf, die Liste anführen.

Für den Anfang der Partei, für den Wahlkampf um den Einzug von Parteimitgliedern in das Pseudoparlament der EU-Bürokratur und auch für die Wahlkämpfe in den Bundesstaaten Thüringen, Sachsen und Brandenburg, die bei der BRD mitmachen, wurden bereits vom Verein 1,4 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Diese Zahl teilte Ralph Suikat als Schatzmeister mit.

Die Esel sind bei den Hauselefanten willkommen

Bisher läuft alles nach Plan, par ordre du mufti und ohne Parteivolk. Das dürfte der Parteiführung selber peinlich sein. Daher soll nun ein nach der „Wahl“ von Partei und Programm am 27.1.2024 ein Parteitag stattfinden. Doch der wird nichts weiter als eine Inszenierung einer Mischung aus einer zu spät vom sinkenden Rostpott mit einem stinkenden antideutschen Kompott runtergesprungene Lager der L sowie einer am Reißbrett entstandenen Kunstpartei ohne Basis und Bewegung sein. Dennoch sind die Esel bei den Hauselefanten willkommen. Partei und Politik werden inszeniert werden, denn Programm und Personal stehen schon. Das alles und noch viel mehr mögen alte weiße Frauen aus den fünf neuen Bundesstaaten charmant finden, andere wohl kaum.

Die genannten und weitere aus dem Gefolge von Sahra Wagenknecht werden erwartet. Mit diesem Programm und diesem Personal, so meinen Kenner und Kritiker, werde man der SPD und der L Mitglieder und Wähler wegnehmen, aber weder den Christen und Besserverdienenden noch den Olivgrünen und schon nicht genug den Freiheitlichen von der AfD. Daher stellt sich die Frage, ob es zum Einzug in die Parlamente der Bundesstaaten Thüringen, Sachsen und Brandenburg sowie für den Einzug in den nächsten Deutschen Bundestag reichen wird.

Sie werde das Links-rechts-Schema nicht durcheinanderbringen, sagen und schreiben die einen. Andere behaupten das Gegenteil. Land könnten Sahra und die Wagenknechte im Osten gewinnen, also Leute, die sie wählen, und Mitglieder, die Beitrag zahlen. Doch mehr als eine Herde Hauselefanten werden sie nicht werden, die Mitglieder dieser Wagenknecht-Partei.

Anmerkung:

Siehe den Beitrag

im WELTEXPRESS.

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