Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Funktionäre der Deutsche Fußball-Bund e.V. (DFB) genannten Veranstaltung, die als Fußball-Mafia bezeichnet wird, haben sich offenbar auf Julian Nagelsmann als Bundestrainer geeinigt. In einer DFB-Pressemitteilung vom 22.9.2023 wird darauf hingewiesen, daß „der 36 Jahre alte Fußball-Lehrer … heute am DFB-Campus in Frankfurt am Main einen Vertrag bis zum 31. Juli 2024″ unterschrieben habe. Zuvor waren Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG dem Vorschlag von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler einstimmig gefolgt, Nagelsmann zum zwölften Bundestrainer in der Geschichte des Deutschen Fußball-Bundes zu berufen.“
Nagelsmann folgt auf den erfolglosen Hans-Dieter Flick, der am 10.9.2023 rausgeworfen beziehungsweise „von seinen Aufgaben entbunden“ wurde. Rudolf Völler soll vor allem gelobt haben, daß dessen „Feuer für den Fußball … spürbar und ansteckend“ sei. Kühle Köpfe sind beim DFB derzeit offenbar nicht gefragt.
Kennern und Kritikern gilt Nagelsmann hingegen als Leichtfuß aus Landsberg am Lech, der bei der FC Bayern München AG gewogen und als zu leicht befunden wurde. Mit anderen Worten: Er brachte es nicht weit. Das gilt hingegen nicht für seine Stationen in Hoffenheim, wohl aber für die Station in Leipzig, wo genug Geld für Rasenballsportler, die Tore schießen (Stichwort: Geld schießt Tore), ausgegeben wurde. Zudem habe er sich bei der RasenBallsport Leipzig GmbH (Eigenschreibweise) ins von Ralf Rangnick und Ralph Hasenhüttl gemachte Nest gesetzt und mit der Mannschaft, die eigentlich Deutscher Meister hätte werden müssen, keine zählbaren Erfolge erreicht. Wie immer richtete Nagelsmann die von ihm übernommenen Mannschaften offensiver aus.
Kenner und Kritiker wissen jedoch, daß das, was schön aussieht und als Offensive mehr oder weniger Spiele gewinnt, nicht fürs große Ganze reicht. Die Defensive gewinnt nun einmal die Meisterschaft. Ausnahmen bestätigen die Regel. Punkt.
Funktionäre des DFB habe sich, so Kenner und Kritiker, für die schöne Schau, für „Feuer“, für „kontrollierte Offensive“ entschieden, nicht für eine Defensive und Spiele, die auch einmal zu null gewonnen werden.
Co-Trainer wurden wie erwartet Sandro Wagner und Benjamin Glück. Beide standen bereits in Hoffenheim, Leipzig und München an der Seite von Julian Nagelsmann.