Der Orden der Goldenen Dämmerung – Die Helden der „Chroniken von Narnia“ treten in Michael Apteds Fantasyfilm „Die Reise auf der Dämmerung“ an

 Durch ein Gemälde kehren die Geschwister Lucy und Edmund Pevensie zurück in das magische Königreich Narnia, dass sie einst gegen das Böse verteidigten. Auf seinem Schiff begleiten sie ihre alten Freunde Prinz Kaspian (Ben Barnes) und die sprechende Maus Riepischie auf der Suche nach sieben verschwundenen Herrschern Narnias. „Die Reise auf der Morgenröte“ führt die Gefährten in das Land des Löwen Aslan, der ihnen bei ihren früheren Abenteur zur Seite stand. Obwohl Aslan nur im Geiste bei ihnen ist, geleitet seine Weisheit Lucy und Edmund zu höhere Erkenntnis und geistiger Stärke. Nur mit ihr können sie die Kämpfe bestehen, welche ihnen in Narnia noch bevorstehen.

„Narniahaft“ und „Narnianisch“ erscheint nach zwei filmischen Ausflügen in das fantastische Königreich Narnia Lucy und Edmund alles. Zum Narniaismus bekehrt wurde auch die Bühnenbildner der Filmcrew, die auf das Modell der „Morgenröte“ gravierten: „Alle Narnianan- mit freudigem Herzen danken wir der Crew der mächtigen Morgenröte für ihren starken Geist und ihre kräftigen Handwerkerhände.“ War nicht Jesus ein Zimmermann? In in Narnia, wo Mäuse bei den (Groß)Katzen liegen, trägt der Heiland statt Aureole eine Zottelmähne. Der sprechende Löwe Aslan opfert sich bevor „Die Reise auf der Morgenröte“ beginnt, für den menschlichen Sünder Edmund, doch seine Stimme mahnt die Charaktere weiterhin zur Tugend. Die christliche Implikation ist offensichtlich, wenn auch statt Gottes Stimme nur die von Liam Neeson durch ihn spricht. Redende Tiere haben offensichtlich einen langen Atmen. Schlimmstes Beispiel dafür ist die heldenhafte Vorbildfigur Riepischiep.

„Die Reise auf der Morgenröte“ zeigt das auf dem Filmposter versprochene „Narnia, wie ihr es noch nie gesehen habt“ als spirituellen Ort. „Die Morgenröte ist mehr als nur ein Set. Sie ist eine Filmfigur.“, erklärt Produzent Mark Johnsons das kongeniale Filmkonzept. „Ein ikonenhaftes Symbol“ sieht sein Kollege Andrew Adamson in dem Schiff: „In gewisser Weise ist sie fast wie Aslan.“ Sein Geist schwebt über dem Kirchen-Schiff, sinnbildlich und bildlich auf dem Poster. Ohne überzeugende Charaktere und dramatische Spannung, ist die zweistündige „Reise auf der Morgenröte“ anzutreten so unterhaltsam wie ein Adventswochenende auf Pilgerfahrt mit der Sonntagsschule.

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Titel: Die Chroniken von Narnia – Die Reise auf der Morgenröte

Land/ Jahr: USA 2010

Genre: Fantasyfilm

Kinostart: 16. Dezember 2010

Regie: Michael Apdet

Drehbuch: Christopher Markus, Stephen McFeely, Michael Petroni

Darsteller: Ben Barnes, Georgie Henley, Skandar Keynes, Will Poulter

Kamera: Dante Spinotti

Musik: David Arnold

Schnitt: Rick Shain e

Laufzeit: 120 Minuten

Verleih: Twentieth Century Fox

www.narnia-3d.de

www.fox.de

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