Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Leoparden Küsst Man Nicht (1938) mit Cary Grant und Katherine Hepburn ist der erste Film an den sich Laetitia Rezay erinnert. Da war sie noch im Kindergarten, fand aber schon damals pädagogisch wertvolle Kinderbücher und Filme albern. Leoparden Küsst Man Nicht setzte nicht nur qualitativ die Messlatte schon in jungem Alter sehr hoch, es war auch der Beginn ihrer großen Liebe zum Film.
Geboren in Frankfurt am Main durchlief sie die üblichen Stationen vom Kindergarten bis zum Gymnasium umzugsbedingt in verschiedenen Städten und Bundesländern. Nach drei Semestern BWL an der Goethe Universität Frankfurt, entschied sie sich zu einem kompletten Fachwechsel und wechselte zur Johannes Gutenberg Universität in Mainz, wo sie erfolgreich das Studium der Anglistik, Amerikanistik und Romanistik abschloss. Nach einem Blick in das Curriculum der Filmwissenschaften hatte sie entschlossen dieses tunlichst zu vermeiden, um nicht die Freude an dem Medium zu verlieren.
Schon während des Studiums, aber auch danach hat sie erfolgreich als Researcher für international renommierte Personalberatungen gearbeitet. Außerdem arbeitete sie 2005 für den FIFA Confederations Cup™ und 2006 für den FIFA World Cup™. All das hatte nicht nur wenig, sondern gar nichts mit Filmen zu tun. Ein bedauerlicher Umstand, der behoben wurde, als Laetitia anfing als Übersetzerin zu arbeiten, u.a. für Universal Pictures International Germany. Der nächste Schritt war unvermeidlich und so schreibt sie inzwischen auch Kinokritiken.
Laetitia spricht Alemannisch und Englisch fließend, nicht ganz so fließend Französisch und Japanisch. Ihr Italienisch ist arg eingerostet, kann sich aber dafür auf Norwegisch Kaffee und Kuchen bestellen und verfügt über einen kleinen, aber hilfreichen, Farsi Wortschatz. Sie ist bekennender Schokoholiker, Vegetarier und sie ist immer noch froh, nicht Filmwissenschaften studiert zu haben.