Sollten sich die Meldungen jedoch bewahrheiten, dass in Reaktor 2 hohe Konzentrationen an Jod-134 und eine millionenfach erhöhte Strahlung gemessen wurden, hieße dies, dass die Situation in den Katastrophenreaktoren deutlich eskaliert ist. Erneut könnte eine Kettenreaktion in Gang gekommen sein, entweder im Reaktor selbst oder im Abklingbecken. Mit gewaltiger Hitze und radioaktiver Strahlung.
Greenpeace fordert die IAEO erneut auf, die atomare Katastrophe auf die höchste Stufe 7 der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) einzustufen. Zudem muss die Evakuierungszone dringend auf 80 bis 100 Kilometer rund um die Atomanlage erweitert werden.
Das Verwirrspiel um die Messungen millionenfach erhöhter Strahlung und den angeblichen Fund von Jod-134 in Reaktor 2 der Atomanlage Fukushima Daiichi kommentierte Greenpeace Atomexperte Heinz Smital am 27.03.2011. Pressemitteilung von Greenpeace e.V. vom 27.03.2011.