Berlin, BRD (Weltexpress). Christian Friedrich Daniel Schubart (24.März 1739 bis 10.Oktober 1791) ist uns bekannt mit dem Gedicht „Die Forelle“. Es inspirierte mich für ein Geburtstagsfrühlingsgedicht.
Übrigens, man soll den Dichter, Komponisten und Journalisten Daniel Schubart der Sage nach lebendig begraben haben. Zuvor war er von 1777 bis 1787 im Turm der Festung von Hohenasperg eingekerkert gewesen, wo er auch das Gedicht „Die Fürstengruft“ schrieb. Mit den sozialkritisch aufrührerischen Schriften, besonders mit seiner antifeudalen wie antikolonialen Haltung – so gegen den Verkauf junger württembergischer Männer an England für dessen Kolonialkriege wurde Schubart für Friedrich Hölderlin und Friedrich Schiller unter anderem auch zum Vorbild. Seine Abhandlung „Die Geschichte des menschlichen Herzens“ mit einer Anekdote von zwei ungleichen Brüdern inspirierte Friedrich Schiller für dessen Werk „Die Räuber“. Heute sollten „Sturm und Drang“ allseitig reaktiviert werden und Geburtstag haben.
Den Köder die Forelle schaut
Inmitten Wellenrauschen,
Was in des Baches Schnelle laut
Mich läßt dem Frühling lauschen.
Des Anglers Köder, mir zur Freud,
Gefiel dem Fischlein nicht,
So blieb es wohl, am Leben heut,
Entgegen dem Gedicht.
Bei Daniel Schubart, ja, der Text
So tragisch endet klangvoll mir,
Vertont von Schubert am Klavier.
Doch sei der Zeit, wo alles wächst,
Licht, Liebe, Frohsinn zugedacht,
Wie auch für Dich. Die Sonne lacht.
Anmerkung:
Vorstehender Beitrag von E. Rasmus wurde am 29.4.2025 in Berlin geschrieben.
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