Berlin (Weltexpress) – Wenn führende Vertreter der CDU wie Ruprecht Polenz oder US-amerikanische Neokonservative wie Eliott Abrams den Umsturz in Tunesien bejubeln und die Revolutionäre anfeuern, kann man sich des Gefühls nicht erwehren, daß da etwas nicht stimmt. So warf z. B. Polenz, der Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag ist, in einem Interview mit der Berliner Zeitung am Freitag den Europäern, also auch der Bundesregierung, vor, daß sie im Nahen Osten viel zu lange auf Despoten gesetzt hätten. Nun sei es an der Zeit, die autoritären Regime der Region an ihre Verpflichtungen gegenüber der Bevölkerung zu erinnern, so daß sie Freiheiten und Grundrechte einräumen.
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