Washington, VSA (Weltexpress). Das ist mal wieder eine Ansage, die vierte in Folge. Damen und Herren der sogenannten VS-Notenbank mit dem Kürzel FED hoben unter der Führung von Jerome Powell als Chef den Leitzins um 75 Basispunkte an. Damit liegt die Spanne Tendenz: steigen.
Die Zinsen im Imperium der Yankee-Imperialisten liegen damit so hoch wie zuletzt bis zur sogenannten Lehmann-Brothers-Pleite. Der Bankrott dieser Kapitalisten-Veranstaltung mit Rang und Namen markierte den Höhepunkt des bis dato größten Finanzmarktkrise des Kapitalismus. Der Laden, der als Investmentbank galt, obwohl er allerlei Töchter und zusätzliche Zweckgesellschaften hatten und viel zu viele faule Immobilienkredite, die mit Duftwasser besprüht und für die Doofen schick verpackt wurden, war offenbar nicht „too big to fail“.
Die Regenten in den VSA zeigten damals einmal mehr, daß dieser Staat der des Kapitals ist. Lohnarbeiter mußten die Zeche zahlen. So war es auch in den Vasallenstaaten der VSA, also in der BRD. Lohnarbeitende Massen mußten blechen und die meisten begreifen bis heute nicht, daß das erstens so ist und zweitens das Wieso, Weshalb und Warum.
Nun liegen die Zinsen der FED in einem Rahmen von 3,75 bis 4 Prozent und sie werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiter angehoben werden. Daß die Kurse im Allgemeinen und die von Pleitestaaten und Zombie-Kapitalgesellschaften im Besonderen fallen, das ist klar. Der VS-amerikanische Leitindex Dow Jones ging um 1,44 Prozent runter. Der Nasdaq 100 sackte um 3,4 Prozent ab.
Die Inflation in den VSA galoppiert weiter. Sie liegt seit März 2022 offiziell und also aufgehübscht über acht Prozent. Die Angst vor einer Stagflation oder gar Rezession wächst bei immer mehr Staatsbürgern der VSA.