Moskau, RF (Weltexpress). Der Mitbegründer von Telegram, Pawel Durow, sagte, dass der Zugang zu „einigen russischen Medien“ in Europa eingeschränkt sei, was in Übereinstimmung mit dem Digital Services Act und den EU-Sanktionen geschehe. „Der Zugang zu bestimmten russischen Medien wurde in der EU im Rahmen der DSA-/Sanktionsgesetze eingeschränkt“, schrieb Durow in seinem Blog und merkte an, dass „alle Telegram-Kanäle westlicher Medien in Russland frei zugänglich bleiben“. „Wer hätte gedacht, dass im Jahr 2025 russische Telegram-Nutzer mehr Freiheit genießen würden als europäische?“, fragte er.
Die Russische Föderation (RF) fordere, dass internationale Organisationen angemessen auf die Sperrung der Telegram-Kanäle russischer Medien in
EU-Ländern reagieren, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, und wies darauf hin, dass die Beschränkungen nicht unbeantwortet bleiben werden.
In ihrer Erklärung erwähnte die Diplomatin die Notwendigkeit einer Reaktion der Menschenrechtsmechanismen der VN, der Führung der Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur und ihrer Generaldirektorin Audrey Azoulay sowie des Beauftragten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa für Medienfreiheit, Ian Bratu.
