Neu Delhi, Republik Indien (Weltexpress). Wie die Nachrichtenagentur Prothom Alo berichtet, sind in den letzten Wochen mindestens 560 Menschen bei Protesten, Unruhen und Zusammenstößen in Bangladesch ums Leben gekommen. Am Abend des 7. August waren 232 Todesopfer in den drei Tagen nach dem Rücktritt von Premierministerin Sheikh Hasina bekannt. Zuvor waren zwischen dem 16. Juli und dem 4. August etwa 328 Menschen bei Zusammenstößen getötet worden.
Am 5. August trat Sheikh Hasina inmitten massiver Proteste gegen die Regierung zurück und verließ das Land. Es wurde eine geschäftsführende Regierung gebildet. Am 6. August wurde der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus zu ihrem Vorsitzenden ernannt.
Im Anschluss an die Proteste brachen in mehreren Städten des Landes Unruhen aus. Die Hauptbeteiligten an diesen Aktionen waren junge Studenten, die mit der hohen Arbeitslosigkeit und der Perspektivlosigkeit in der Volksrepublik Bangladesch unzufrieden waren. Vor dem Rücktritt von Sheikh Hasina hatten sie gegen das System der Beschäftigungsquoten für Angehörige von Teilnehmern des Unabhängigkeitskrieges von 1971 protestiert. Allmählich spitzte sich die Lage im Land zu und die Demonstrationen gingen in Zusammenstöße über.
Anmerkung:
Siehe auch die Beiträge
- Mindestens 29 Mitglieder der ehemaligen Regierungspartei in Bangladesch kommen über Nacht ums Leben von TASS
- Präsident der Volksrepublik Bangladesch löst das Parlament auf von TASS
- Menschenmenge bricht in Gefängnis im Norden der Volksrepublik Bangladesch ein, über 500 Häftlinge entkommen von TASS
im WELTEXPRESS.
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