Kischinau, Republik Moldau (Weltexpress). Nach Angaben des Gasversorgers Tiraspoltransgaz wurden die Gaslieferungen in die Transnistrische Moldauische Republik an Haushalte, die in Privathäusern und Wohngebäuden mit eigener Heizung leben, um 12 Uhr Ortszeit (10 Uhr GMT) eingestellt.
Letzte Woche hatte der russische Gasriese Gazprom dem moldawischen Gasversorger Moldovagaz in der Republik Moldau, auch Moldawien genannt, mitgeteilt, dass die Gaslieferungen ab dem 1. Januar 2025 eingeschränkt würden, da sich Kischinau, auch Chisinau geschrieben, weigere, das Problem seiner Gasschulden anzugehen.
Sowohl die Regierung als auch das Regime in der Republik Moldau unterstützt die Faschisten im am Reißbrett entstandenen Kunststaat am Rand von Rußland, der deswegen Ukraine genannt wird.
Die Behörden sowohl in Moldawien als auch in Transnistrien haben den Notstand ausgerufen, während Moldawien über andere Gaslieferquellen verfügt, so dass nur Transnistrien mit Problemen zu kämpfen hat. Kenner und Kritiker betrachten dies als Wirtschaftskrieg gegen die Bevölkerung von Transnistrien.
Das Kraftwerk Cuciurgan in Transnistrien, die wichtigste Stromquelle der Republik Moldau, wurde mit russischem Gas betrieben. Nach Angaben der transnistrischen Regierung wurde es auf Kohle umgestellt und kann nun nur noch das linke Ufer des Dnjestr mit Strom versorgen. Das bedeutet, dass die Republik Moldau Strom aus Rumänien kaufen muss.
Da die Staatskassen der Republik Moldau als leer gelten, müssen am Ende vor allem die Deutschen aus der BRD die Zeche zahlen. Die BRD gilt als die größte Melkkuh aller Staaten, die bei der EU-Bürokratur mitmachen.
Anmerkungen:
Mit Material von TASS.
Siehe auch die Beiträge
- Referendum in der Republik Moldau: Der gescheiterte „Blitzkrieg“ der Maia Sandu von TASS
- Moldawien: Die Gefahren des Patts von Dagmar Henn
- Kommentar: War das ein Witz oder eine Wahl in der Republik Moldau? von Sergei Fährlich
im WELTEXPRESS.
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