Ryanair soll sich erst nach einigen Aufforderungen durch das belgische Außenministerium dazu herabgelassen haben, die Jugendlichen in kleinen Gruppen nach Hause zu bringen.
Eine betroffene Studentin sagte laut „Rhein-Zeitung“, dass die Studenten kein Geld für einen anderen Rückflug hatten und es niemanden gab, der sich um die Gruppe gekümmert habe.
Häufiger beschweren sich Passagiere über Ryanair. Als im November 2010 ein Flieger der Billigfluglinie wetterbedingt statt in Paris Beauvais 400 Kilometer entfernt im belgischen Lüttich landete, weigerten sich die Fluggäste auszusteigen. Da verließ die Besatzung ohne Zögern die Maschine, schaltete das Licht aus und verriegelte die Toiletten.
Wer sich entschließt, mit Ryanair zu fliegen, weiß ja, dass er auf einen großen Teil des gewohnten Service, den andere Fluglinien bieten, verzichten muss. Aber Ryanair scheint sich wenig darum zu scheren, dass es so etwas wie einen Minimum-Service am Kunden geben muss, der ja schließlich noch immer der Zahlende ist.