Der Krieg wird auch nicht Krieg genannt sondern "Antiterroristischen Operation". Das bei dieser "OP" nicht nur Artillerie sondern auch die Luftwaffe eingesetzt wird und mit dem Bombenkrieg einen Terrorkrieg gegen die Bevölkerung des Donbass geführt wird, so wurde die Wasserversorgung in und um Lugansk kaputt gebombt, wird geleugnet. Dass diejenigen, die Durst haben, sie selber zerstört haben sollen, glaubt niemand, der weiß, was Durst ist. Dass sie zerstört wurde, das ist Fakt.
Doch die Kriegsverbrechen der Putschisten in Kiew sind weit schlimmer. In der jungen Welt (04.06.2014, www.jungewelt.de )schreibt Arnold Schölzel: "Der Chef der »Volksrepublik Donezk«, Denis Puschilin, teilte der Nachrichtenagentur Itar-Tass mit, im Krankenhaus der Stadt Krasny Liman nördlich von Slowjansk seien mehr als 25 verwundete Rebellen von regierungstreuen Bewaffneten erschossen worden. Er sprach von einem »himmelschreienden Kriegsverbrechen«. Nach anderen Quellen handelte es sich bei den Mördern um Angehörige des faschistischen »Rechten Sektor«. Die zuständige Eisenbahnbehörde bestätigte, daß am Dienstag Einrichtungen der Bahn, Vorortbahnen und das benachbarte Krankenhaus in Krasny Liman aus der Luft angegriffen worden seien. Dabei seien Patienten, aber auch ein Arzt getötet worden. Angesichts der Brutalitäten und der Flucht Tausender Einwohner nach Rußland, forderte Moskau erneut den Westen auf, die Strafaktion in der Ostukraine zu stoppen."
Doch der Wester schweigt nicht nur zum Terrorkrieg in der Ukraine, sein militärischer Arm, die NATO, zieht militärische Hilfe für die ukrainische Regierung in Erwägung. Das Kriegsbündnis hat aus Kiew eine entsprechende Anfrage bekommen, wie US-General Philip Breedlove, Oberkommandierender der NATO in Europa, der Agentur Reuters mitteilte.
RIA Novosti teilt mit dass Breedlove zufolge die Ukraine unter anderem um letale Waffen angefragt habe. Zuvor hatte des Generals Sekretär Anders Fogh Rasmussen, dessen Name gemeinhin mit dem Zusatz NATO-Generalsekretär versehen wird, mitgeteilt, dass die Militärs aus Nordamerika und Westeuropa noch im Juni ein Hilfspaket für die Ukraine bestimmen werde. Die Ukraine ist kein NATO-Mitglied und laut ihrem Grundgesetz ein blockfreier Staat.
Die ukrainische Übergangsregierung, die nach dem Februar-Umsturz an die Macht gekommen war, schickte im April Truppen in die östlichen Regionen Donezk und Lugansk, die den Machtwechsel und die neue, nationalistisch geprägte Regierung in Kiew nicht anerkannt haben. Bei den noch immer andauernden Gefechten zwischen Regierungstruppen und der Volkswehr gibt es auf beiden Seiten zahlreiche Tote und Verletzte. Die Regierung setzt Panzer, Hubschrauber und Flugzeuge ein.
Westliche Staaten unterstützen die ukrainische Armee bei ihrer Operation gegen Protestierende im Osten des Landes. Die USA stellten unter anderem sieben Millionen Dollar für Zelte und Heizgeräte für die ukrainischen Soldaten bereit und nicht-letale Güter wie Schutzhelme, Schlafsäcke und Stromgeneratoren in Aussicht. Deutschland stattete die ukrainischen Sondereinheiten mit Uniformen aus.
Mit Material von junge Welt und RIA Novosti