Damit kommen die Falken den Kriegstreibern in Kiew entgegen, die dem Kapitalisten und Präsidenten Pjotr Poroschenko im September in die USA schickte, wo der „Schokoladenkönig“ genannte Oligarch um Waffenlieferungen warb. Darauf billigte laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti „der Auswärtige Ausschuss des US-Senats einen Gesetzentwurf über 250 Millionen Dollar Hilfe (einschließlich Panzerwaffen und Drohnen) für die Ukraine im kommenden Jahr. Zudem stimmte er für die Gewährung des Status eines „US-Hauptverbündeten außerhalb der NATO“ an Kiew.
Die Tauben können als Freunde des Friedens von Glück sprechen, dass der Gesetzentwurf vom Kongress noch nicht angenommen wurde. Doch nach den jüngsten Wahlen wird sich die Situation verändert haben und einer erneuten Abstimmung steht wenig im Weg.
Die Falken in Washington und and er Wall Street, Männer aus dem militärisch-industriellen Komplex der USA fordern immer lauter die Bereitstellung „letaler Waffen” an die Ukraine „zwecks Verteidigung“, wie der US-Vize-Sicherheitsberater Tony Blinken am Mittwoch im US-Senat sagte.
„Es gebe nur ein Moment,“ wird Blinken von RIA Novosti zitiert, „das „Russland dazu zwingen kann, zweimal nachzudenken, und das helfen wird, es von weiteren Aktivitäten abzuhalten.“ So und nicht anders äußerte sich Blinken bei einer Anhörung im Senat.
Keine Frage, die Schlagkraft der ukrainischen Truppen, in denen Nationalisten und Faschisten das Kommando übernommen zu haben scheinen, soll, geht es nach der Supermacht USA, erhöht werden und zwar mit Hilfe „letaler Waffen ”¦ zu Verteidigungszwecken“. „Eben deshalb müssen wir diese Variante erörtern“, meinte Blinken.
Klar ist: Pentagon und Weißes Haus wollen Kiew Waffen liefern und vor allem die europäischen Vasallen der USA sollten das goutieren. Punkt.
Wird Kiew mit den neuen Waffen nicht nur die Freiheitskämpfer aus dem Donbass, die für ihre Unabhängigkeit kämpfen, sondern weiter OSZE-Beobachter beschiessen? Aus einem Bericht der Beobachtermission hervorgeht, dass am Dienstag Kiews Soldaten gegen Beobachter auf dem Rückweg von Perewalsk in Debalzewo ein Warnschuss abgegeben worden sei. Laut dem Bericht hatte das ukrainische Militär die OSZE-Beobachter auf der Hinfahrt an einem Kontrolldurchlasspunkt in Debalzewo zu einem Umweg gezwungen. Bei der Rückfahrt aus Perewalsk hielten die Beobachter, die diesmal den Umweg nicht genommen hatten, auf der anderen Seite des Kontrolldurchlasspunkts an. „Als die Beobachter in Erwartung weiterer Anweisungen anhielten, gab ein Mitarbeiter des Kontrolldurchlasspunktes einen Warnschuss in Richtung OSZE-Fahrzeug ab“, heißt es im Bericht.
Der zweite Zwischenfall in jüngster Zeit ereignete sich laut dem Bericht einen Tag später. RIA Novosti teilt mit, dass zwei Fahrzeuge der OSZE-Mission aus der Stadt Kurachowo, die von der ukrainischen Armee kontrolliert wird, in Richtung Donezk fuhren. „Bei dem Dorf Marjinka tauchte ein Lastkraftwagen mit Erkennungszeichen der ukrainischen Armee, in dem sich zwei Soldaten befanden, in der Nähe des OSZE-Konvois auf. Ein Soldat schoss zweimal in Richtung der OSZE-Fahrzeuge. Die Beobachter selbst kamen bei dem Beschuss nicht zu Schaden, heißt es im Bericht.
Offensichtlich sollte man den Kriegern der Oligarchen in Kiew Waffen wegnehmen und nicht liefern.
Mit Material von RIA Novosti