Paris, FR (Weltexpress). Im vergrößerten Westfrankenreich, das offiziell als Französische Republik (FR) und in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung mit dem Kürzel BRD umgangssprachlich als Frankreich bezeichnet wird, finden Proteste und politische Arbeitsniederlegungen statt.

In der FR finden landesweite Protestkundgebungen und Streiks gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung unter Präsident Emmanuel Macron in Paris statt. Daß die FR beinahe bankrott ist, das scheinen die Bewohner noch immer nicht begriffen zu haben.

80 000 Polizisten sollen im Einsatz sein. Zudem sollen Tausende sonstige Sicherheitskräfte auch von Personal- und Kapitalgesellschaften Dienst tun. In vielen Städten wurden Unruhen erwartet.

Nach Angaben des französischen Innenministers Bruno Retailleau wurden bisher fast 200 Personen wegen der Teilnahme an Unruhen festgenommen.

TASS hat die wichtigsten Informationen über die Situation im Land zusammengestellt.

Gründe für die Proteste

  • Am 10.9.2025 begannen die französischen Staatsbürger mit Protestkundgebungen und Streiks gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung.
  • Medienberichten zufolge erschienen die ersten Aufrufe zur „Blockade des Landes“ im Mai 2025 im Weltnetz. Die Aufrufe verbreiteten sich jedoch nach der Erklärung des damaligen Premierministers Francois Bayrou vom Juli 2025, der vorschlug, staatliche Feiertage zu Arbeitstagen zu machen und Sparmaßnahmen zu ergreifen, um die Staatskasse mit fast 44 Milliarden Euro zu füllen.
  • Bayrou übergab dem Präsidenten am 9.9.2025 seine Rücktritterklärung, nachdem er am 8.9.2025 eine Vertrauensabstimmung in der Nationalversammlung verloren hatte.
  • Der Präsident im Élysée-Palast ernannte den ehemaligen Kriegs-/ Verteidigungsminister Sébastien Lecornu zu seinem Nachfolger.
  • Ausmaß der Proteste und Verhaftungen
  • Das Innenministerium rechnet mit bis zu 100 000 Teilnehmern an verschiedenen Kundgebungen im ganzen Land.
  • Insgesamt 80 000 Gendarmen und Polizisten werden in den französischen Städten und Gemeinden für Ordnung sorgen, da Unruhen drohen.
  • Die Polizei hat die Sicherheitsmaßnahmen in den Pariser Vierteln, in denen wichtige staatliche Einrichtungen untergebracht sind, verstärkt, berichtet Le Figaro.
  • Der Zeitung zufolge bewachen Polizisten auf Motorrollern den Luxemburg-Palast, den Sitz des französischen Senats (Oberhaus des Parlaments).
  • Dieselben Sicherheitsmaßnahmen wurden in der Nähe des Élysée-Palast ergriffen, wo zwei gepanzerte Gendarmeriefahrzeuge eingesetzt wurden.
  • Der französische Innenminister Bruno Retailleau erklärte, er habe den Ordnungskräften die klare Anweisung gegeben, jegliche Unruhen strikt zu unterbinden und „so viele Personen wie möglich festzunehmen“.
  • Nach Angaben der obersten Führung wurden in der FR bisher fast 200 Personen wegen der Teilnahme an Streiks festgenommen, darunter 132 in Paris und den Banlieues, den Randzonen von Großstädten oder Metropolen, in dem vor allem Vertreter fremder Völker wohnen.
  • Les Echos berichtet, dass die Gendarmerie bis 9.30 Uhr Ortszeit (7.30 Uhr GMT) 154 Kundgebungen registriert hat, an denen mehr als 5 400 Personen teilgenommen haben.

Folgen

  • Seit dem frühen Morgen haben kleine Gruppen von Demonstranten versucht, Busdepots in Paris zu blockieren, und es ist ihnen gelungen, mehrere Kreuzungen zu blockieren.
  • Im Pariser Vorort Montreuil blockieren kleine Gruppen von Demonstranten Straßen und Straßenbahnschienen mit Müll und Bauschutt.
  • Auf den veröffentlichten Aufnahmen ist zu sehen, wie die Ordnungskräfte die Demonstranten mit Schlagstöcken und Tränengas auseinander treiben. Gleichzeitig versuchen die Demonstranten weiterhin, Straßen zu blockieren.
  • Retailleau sagte in einer BFMTV-Sendung, dass es den Ordnungskräften gelungen sei, mehrere Protestkundgebungen in Bordeaux und Paris zu vereiteln.
  • Die Pariser Metro funktioniert wie gewohnt, während einige RER- und TER-Züge aufgrund eines Streiks der Eisenbahner Verspätung haben.
  • In der Nähe von Toulouse im Südwesten der FR wurde der Fernverkehr blockiert, nachdem Demonstranten Stromkabel in Brand gesteckt und damit das Semaphorensystem lahmgelegt hatten, berichtet La Depeche.
  • Die Stromkabel wurden entlang einer Bahnstrecke in der Region Nouvelle-Aquitaine im Südwesten des Landes beschädigt, wodurch der Zugverkehr zwischen Toulouse und Bordeaux unterbrochen wurde.
  • In Lyon hat die Polizei am frühen Morgen eine Gruppe von Demonstranten durch den Einsatz von Tränengas daran gehindert, in den Bahnhof von Perrache einzudringen.
  • Im Laufe des Tages wird auch mit Versuchen gerechnet, den Bahnhof von Lyon-Part-Dieu zu blockieren, wo die TGV-Hochgeschwindigkeitszüge ankommen.
  • Außerdem haben nach Angaben der Zeitung Le Figaro etwa zwei- bis dreihundert aggressive Demonstranten versucht, die Brücke Pont Gallieni an der Kreuzung mit der Autobahn A7 zu blockieren, woraufhin die Polizei Tränengas eingesetzt hat. Eine Gruppe von Demonstranten griff einen Bus auf einer Autobahn in der Nähe der nordwestfranzösischen Stadt Rennes an und setzte ihn in Brand, wie Radio Ici berichtet.
  • Derzeit gibt es lange Staus auf der Ringstraße um Rennes, weil Gruppen von Demonstranten den Verkehr in mehreren Bereichen blockiert haben.

Anmerkungen:

Mit Material von TASS.

Siehe den Beitrag

im WELTEXPRESS.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch kulturelle und kulinarische Reisen durch die Französische Republik –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelWird die Krise im Bindestrich-Bundesstaat Bosnien-Herzegowina zum Krieg eskaliert? – Das VK und die BRD hätten sich laut Sergei Schoigu massiv eingemischt, um Milorad Dodik abzusetzen.
Nächster ArtikelDie BRD ist mittlerweile der Kriegsstaat, der am meisten Geld für den Krieg der VSA mit dem VK im Beiboot samt deren Vasallenstaaten gegen die RF liefert