Was die Kataloge bewahren – Serie: Erneuert und glanzvoll wiedereröffnet: „Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert“ im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg (Teil 3/3)

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Daß man die neue Schausammlung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg selbst anschauen sollte, die die Kunst und Kultur von drei Jahrhunderten in über 1000 Kunstwerke auf 1800 Quadratmetern in 33 Räumen in neuer Aufstellung zeigt, das hatten wir schon als Resümee unseres Besuches festgestellt. Wissen muß man, daß das Neue in Nürnberg der Präsentation der ausgestellten Werke gilt, die schon lange im Besitz des Museums sind. Denn nicht mehr die ’ordentliche` Aufteilung in Gemälde, Skulpturen, Graphiken einerseits und kulturelle Überbleibsel der Zeit andererseits, sind angesagt, sondern der Versuch, die Kunst der Zeit einzubetten in die damaligen Gebrauchsgegenstände, so sie noch vorhanden sind, um den auf dem Gemälde flach abgebildeten Kleidern, Geräten, Schmuck und Utensilien des Alltags ihre Dreidimensionalität zurückzugeben und damit ihr Leben und den Kontext, in dem sie dargestellt sind.

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