Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Daß Millionen Deutsche keinen blassen Schimmer von Target-2-Salden hat, das ist wohl wahr. Wenn die Dummdeutschen hören oder lesen, daß die Targetsalden zwischen den Notenbanken der Euro-Zone erneut gestiegen sind, dann verstehen sie in Wahrheit nur Bahnhof und nicht die Bedrohung.
Millionen Dummdeutsche, die in permanenter Penetranz hinter die Fichte geführt wurden, stehen dort wie der Ochs vorm Berg. Sie werden dort so lange stehen, bis der Deich bricht.
Daß die Risiken für die Deutschen in der BRD mächtig gewaltig sind, das wissen wenigsten ein paar Kenner und Kritiker der Entscheidungen von Christen und Sozen, Besserverdienenden und Olivgrünen, die den Karren immer tiefer in den Dreck fahren. Diejenigen, die sich zu Wort äußern, haben in der Regel keine Ahnung, aber es gibt auch Ausnahmen, nämlich solche, die sich doof stellen.
Allen sei gesagt, daß laut Hans-Werner Sinn in „Wirtschaftswoche“ (8.6.2021) „die Salden automatische, unbesicherte Überziehungskredite zwischen den Notenbanken im Eurosystem“ messen, „weil es keine Konten der Einzelnotenbanken gibt, auf denen sie Guthaben beim Eurosystem gegen die Hergabe von marktfähigen Vermögenstiteln hätten akkumulieren können, die dann bei Überweisungen zwischen den nationalen Notenbanken verschoben werden. Das ist der große Unterschied zu Überweisungen zwischen verschiedenen Banken innerhalb des Hoheitsgebietes einer nationalen Notenbank. Wenn ein Land austritt, lassen sich seine Target-Schulden nicht mehr eintreiben. Wenn sein Finanzsystem kollabiert und der Staat in Konkurs geht, kann seine Notenbank die Zinsverpflichtungen aus dem Zinspooling-Mechanismus, die selbst wiederum durch die Höhe der Target-Salden bestimmt werden, nicht mehr erfüllen. Sie ist dann im Innenverhältnis des Eurosystems insolvent. So oder so können die verbleibenden Euroländer ihre Forderungen verlieren. Es gibt aber auch noch eine andere, unmittelbare Gefahr.
Bei der Entscheidung über fiskalische Rettungsschirme sind die noch gesunden Euroländer nicht mehr frei, denn sie sitzen bereits wegen Target in der Haftungsfalle. Fiskalische Rettungsschirme implizieren, dass Rettungsgelder in die Krisenländer überwiesen werden, und das lässt die Salden eins zu eins schrumpfen. Die Rettungsgelder ersetzen die Target-Überziehungskredite durch Geschenke oder Kredite anderer Staaten. Damit dreht das Target-System das Demokratieprinzip um, denn die freie Verfügbarkeit der Überziehungskredite im Eurosystem zwingt die Parlamente, fiskalische Ersatzkredite zur Verfügung zu stellen, wenn ihnen die Target-Überziehungskredite als zu hoch erscheinen.“
Mehr als 100 Milliarden Euro temporäre Salden hält Hans-Werner Sinn für nicht akzeptabel und also für ein Risiko. Nun, die Bundesbank der BRD liegt weiter über 100 Milliarden Euro über einer Billionen Euro.
Es gibt nur eine Lösung und die heißt raus aus dem Euro und raus aus dieser EU-Diktatur. Mit denen, die können und wollen ist ein neues Wirtschafts- und Währungssystem aufzubauen, nicht mit den Schuldenmeistern der EU-Sonnenscheinstaaten, zu denen auch die Franzosen gehören. Die BRD-Regierung muß dringend das Gold der Deutschen der BRD heim aufs eigene Staatsgebiet holen.
Doch was wird wohl passieren? Einerseits nichts und andererseits wird den Schuldenmeistern der EU-Sonnenscheinstaaten gewaltige Schuldensummen erlassen. Das fremde Geld zum Konsumieren, mit denen sie gut lebten, wird schlicht und ergreifend gestrichen. Und dann geht es weiter. Nächste Runde. Die Schuldenmeister werden wieder Schulden machen, um konsumieren und gut leben zu können, und die Dummdeutschen werden dafür malochen, haften und bezahlen. Dumm ist der, der Dummes tut.