Direkter Konkurrent Cloppenburg
Nicht nur eine Halbzeit lang, sondern über die gesamte Spielzeit. „In Essen haben wir nur kurz unser wahres Gesicht gezeigt“, so Ehrmann. Die Partie ist aber abgehakt, jetzt steht das wichtige Spiel gegen Mitaufsteiger Cloppenburg an. „Das ist einer unserer direkter Konkurrenten“, sagt Ehrmann. Genauso wie die TSG spielt Cloppenburg um den Klassenerhalt. Das Team von Trainerin Tanja Schulte sei eine robuste Mannschaft, „Vieles geht über die kämpferische Komponente. Geschenke werden wir keine bekommen“, schätzt Hoffenheims Cheftrainer den kommenden Gegner ein.
Niederlagen sind keine Schande
„Eine klare Marschroute“, müsse Hoffenheim haben und diese, so Ehrmann, „dieses Mal auch durchziehen.“ Dabei komme es nicht nur auf taktische und technische Elemente an: „Allein damit kannst du im Abstiegskampf nicht bestehen.“ Laufbereitschaft, Kampfkraft und Mut fordert der Trainer von seiner Truppe, die sich mit einem Sieg etwas Luft zu den Abstiegsrängen verschaffen könnte. Ehrmann stellte außerdem klar, dass Niederlagen keine Schande seien, solange die Mannschaft alles gibt, aber das nötige Glück fehle. Dennoch, findet der 52-Jährige, könne man dem Glück auch etwas nachhelfen: mit Willen, Kampf und Teamgeist. „Denn nur die Tüchtigen werden belohnt.“
Das Spiel gegen Cloppenburg wird Fabienne Dongus nur als Zuschauerin verfolgen. Die Verletzung, die sich die 19-jährige Offensivspielerin in Essen am Oberschenkel zuzog, entpuppte sich als Muskelfaserriss und zwingt sie zu einer Pause. Von der Tribüne wird sich Fabienne Dongus die Partie aber ansehen und hofft wie ihr Trainer auf die Unterstützung der Hoffenheimer Fans, auf die die Kraichgauerinnen bisher immer bauen konnten.
Wichtig Hinweis für die Zuschauer
Dieses Mal wird im Stadion des F.C. Astoria Walldorf 1908 an Schwetzinger Straße 92 in 69190 Walldorf, also nicht in Hoffenheim.