
Frankfurt am Main (Weltexpress) – Geht man erst in schnellem Schritt durch die Ausstellung – was eigentlich immer als Überblick zu empfehlen ist -, dann kommen einem bei den Werken von insgesamt vierzehn Künstlern in den Sinn: bunt und voll. Davon stimmt nur die zweite Assoziation. Die erste dagegen gilt nur für die Bilder mit Farbstiften, Buntkreiden oder sogar Ölmalerei – da aber total – und natürlich nicht für die Zeichnungen und die vielfältigen geformten Gegenstände, zu denen wir als Sammelbegriff Skulpturen sagen und die aus Metall oder Holz dunkel, fast unheimlich bleiben und nur im Falle der Judith Scott aus den USA (1943-2005), die am Down-Syndrom litt, ebenfalls bunt wirken, weil diese Formen wie Wale oder Spindeln mit vielen bunten Wollfäden umwickelte, so daß tatsächlich kokonartige Wesen vor einem stehen, von denen man bald glauben mag, daß sie zu sprechen anfingen, wie das berühmte Schaf Garou zum Beispiel, das Kriminalfälle aufklärt.










