Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass die Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) samt Vasallenstaaten in Europa immer wieder scheitert, wenn es um Zentral- und Südamerika geht, das ist bestens bekannt und dokumentiert. Viele Bevölkerungen konnten sich vom Yankee-Imperialismus nur mit Macheten und Gewehren befreien, wie die Beispiele Kuba und Nicaragua zeigen, um bei eigener Souveränität international so selbstbewusst und unabhängig wie möglich handeln zu können.
Auch in Venezuela heißt es, dass die Schätze des Landes den Leuten, die darauf leben, gehören würden, nicht den Herren in Washington und an der Wall Street. Die Bodenschätze der Bolivarische Republik Venezuela sind bei der Bourgeoisie der VSA nach wie vor beliebt.
Viele VS-Amerikaner machten guten Geschäfte. Sie bauten die Erdölwirtschaft auf und die Böden aus. Durch den auf Öl basierenden Boom in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhundert konnten immer mehr Venezuelaner Produkte aus den VSA konsumierten. Der VS-amerikanischen Way of Life machte sich breit. Die Regierung in Caracas unterstützte Washington in der Kubakrise. Doch der Boom kam nicht beim breiten Volk an. Das rebellierte immer wieder. Die Revolución Bolivariana begann. Hugo Chávez wurde Anhänger des südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfers Simón Bolívar, 1783 bis 1830, Präsident. Die nationale Unabhängigkeit war da, die Erdöleinnahmen wurden viel gerechter verteilt, Korruption bekämpft, Unternehmen wurden verstaatlicht und so weiter und so fort.
Yankee-Imperialisten konnten in Venezuela keine Geschäfte und Gewinne mehr machen. Fortan wurde der Chavismus bekämpft und unter Chávez‘ Nachfolger und Bewunderer Nicolás Maduro forciert. Das führte nicht nur zu Pleiten und Protesten, sondern auch zu einem gescheiterten Putsch eine VS-amerikanischen Marionetten-Regimes mit einem Möchtegern-Präsidenten namens Juan Guaidó.
Armin-Paulus Hampel, der außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, teilt per AfD-Bundestag-Pressemitteilung vom 15.2.2021 „zur humanitären Katastrophe in Venezuela“ unter dem Titel „Venezuela-Politik der Bundesregierung gescheitert“ mit: „Durch die realitätsferne, ideologisch verblendete Außenpolitik – fern jeden deutschen Interesses – hat die Bundesregierung maßgelblich mit zur katastrophalen Lage in Venezuela beigetragen.
Die UN-Sonderberichterstatterin für Venezuela kommt nach einer 14-tägigen Reise in das Land zu folgendem Ergebnis: ‚Die vom Westen gegen Venezuela verhängten Sanktionen haben die katastrophale Lage im Land verschärft. Sie haben zu einer wirtschaftlichen und humanitären Krise geführt.‘ Die politischen Verlierer sitzen in Berlin, Brüssel und Washington. Der wahre Verlierer ist das Volk Venezuelas.
Die Bundesregierung versuchte mit anderen einen ‚Regime-Change‘ zu erreichen und begann, das Land wirtschaftlich zu strangulieren und erkannte einen Oppositionspolitiker als Staatspräsident an. Zahlreiche EU-Staaten folgten dieser völkerrechtlich grotesken Politik und empfingen sogar die Abgesandten des Oppositionspolitikers als ‚Botschafter‘.
Die Sanktionen gegen Venezuela müssen beendet werden. Das Volk Venezuelas braucht jetzt die Unterstützung der Weltgemeinschaft, wie auch Kolumbien, das mehr als 1,5 Millionen Menschen aus Venezuela aufgenommen hat, welche vor den Folgen des Sanktionsregimes geflohen sind.
Deutschlands Politik des ‚Regime Change‘ und des Messens mit zweierlei Maß ist in Venezuela gescheitert, sie wird auch in Syrien scheitern.
Wir brauchen eine Außenpolitik im deutschen Interesse ohne ideologische Scheuklappen.“
So und nicht anders: Souveränität statt Vasallentum!