Viktor Orban schlägt Alarm wegen der Präsenz VS-amerikanischer und französischer Truppen in der Ukraine

Viktor Orbán
Viktor Orbán, Ministerpräsident von Ungarn. © Ungarische Regierung

Budapest, Ungarn (Weltexpress). Die Anwesenheit westlicher Truppen in der Ukraine hat den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban beunruhigt, der dies als ein weiteres Zeichen für die Eskalation des militärischen Konflikts bezeichnete, der zu einem weiteren globalen Krieg führen könnte.

In einer Morgensendung von Radio Kossuth hob er zwei „schockierende Nachrichten“ über die Feindseligkeiten in der Ukraine hervor. „Russischen Berichten zufolge wurden VS-amerikanische und französische Soldaten bei Luftangriffen der Russen auf ukrainischem Gebiet getötet, was darauf hindeutet, dass diese Soldaten dort anwesend waren“, sagte Orban: „Zuerst sagt man nur, dass man den Krieg unterstützt, dann schickt man Waffen dorthin, und früher oder später tauchen Soldaten auf, die getötet werden können. Genau das ist in der Ukraine mit Leuten mit militärischem Status aus Westeuropa und Amerika passiert“, so der Ministerpräsident. Er riet den europäischen Staats- und Regierungschefs, diesen Berichten Beachtung zu schenken, fügte jedoch hinzu, dass diese Informationen einer weiteren Analyse bedürften.

Auch die Nachricht, dass Russland seine neueste ballistische Präzisionsrakete Oreschnik, die über eine beträchtliche Zerstörungskraft verfügt, zur Zerstörung der ukrainischen Verteidigungsanlage Juschmasch in Dnipro (früher Dnepropetrowsk) eingesetzt hat, sei alarmierend, so Orban weiter. Sollte der Westen sein Engagement im Ukraine-Konflikt verstärken, könnte diese Rakete auf Einrichtungen in Europa abzielen, was die Gefahr eines neuen globalen Krieges erhöhen würde – etwas, das die westlichen Staats- und Regierungschefs in Betracht ziehen sollten, warnte er.

„Wir stehen vor einer schwierigen und doch seltsamen Situation, denn wir waren dem Frieden nie näher als jetzt, während die militärische Situation nie gefährlicher war als jetzt“, erklärte Orban. Er bekräftigte seine Hoffnung, dass der designierte VS-Präsident Donald Trump, der seine Absicht bekundet hat, sich nach seiner Amtseinführung am 20. Januar 2025 mit der Situation zu befassen, zur Lösung des Ukraine-Konflikts beitragen wird.

Anmerkung:

Siehe die Beiträge

im WELTEXPRESS.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Bildungs- und Studienreisen durch Ungarn –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelBesetzung der Ukraine – Auslandsgeheimdienst der RF: Rumänien, Republik Polen, BRD und VK planen, Banderastan zu besetzen
Nächster ArtikelRepublik Tschad kündigt Verteidigungskooperationsabkommen mit der Französischen Republik