Berlin (Weltexpress) – Am Ende bringt Marie Goyette einen Wackeldackel auf die Bühne und lässt ihn das Katastrophenszenarium abnicken. Vorher verbreitet die Musikerin und Performerin ein bisschen Zirkusatmosphäre, lässt die Schellen an ihrem karierten Anzug klingeln, schlägt den Triangel, spricht französisch und zahlt die Sängerin und den Trompeter aus. Was all das wie auch vieles Andere in dieser Inszenierung zu bedeuten hat, ist ohne Kenntnis des Romans „Melancholie des Widerstands“ von László Krasznahorkai nicht auszumachen.
Regionales Berlin Verstimmungen und Verirrungen – David Martons Inszenierung „Das wohltemperierte Klavier“ in der...










