Wien, Republik Österreich (Weltexpress). Österreich, gewitzigt Reich im Namen und Republik in der amtlichen Bezeichnung, ist nicht nur eine noch deutsche Resterampe – deren Regenten und andere behaupten davon, daß die unabhängig sei, worüber noch nicht einmal mehr Kenner und Kritiker lachen -, sondern eine, die nach der Nationalratswahl vor der nächsten steht.
Warum? Weil sich Christen, Sozen und Besserverdienende von den Parteien ÖVP (26,3 Prozent), SPÖ (21,1 Prozent) und NEOS (8,1 Prozent) sowie Grüne (8,2 Prozent) weigern, mit der FPÖ (28,85 Prozent), die am Ende der Nationalratswahl am 29.9.2024 stärkste Partei wurde, zu regieren, also auch Verhandlungen über eine Koalition zu führen. Noch nicht einmal mit- und unter einander will das gelingen. Heute erklärte Beate Meinl-Reisinger von NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum in Wien, bei den Verhandlungen über eine Koalition Rückschritte gemacht zu haben und Gefühle. „Sie habe das gefühl gehabt, es sei nur um den nächsten Wahltag gegangen“, wird Meinl-Reisingern unter der Überschrift „Gespräche zwischen ÖVP, SPÖ und Neos – Koalitionsverhandlungen in Österreich gescheitert“ in „Spiegel“ (3.1.2025) wiedergegeben.
Allmählich dürfte auch die dümmsten Deutschen in den Resten des Habsburger Reiches verstehen, daß ohne die Mehrheit schlecht zu regieren ist, vor allem dann, wenn die es merkt, und mit einer zerstrittenen Minderheit, die noch nicht einmal Kamellen unters Volks verteilen kann, sowieso. Die Regenten regieren auch in Wien von einer Höchststand der Staatsverschuldung zum nächsten.
Kenner und Kritiker wissen, daß die Wirtschaftskrise mit einer Haushaltskrise verbunden ist. Durch den Kriegskurs bisher regierenden Parteien des Vasallentums und der Umvolkung wird die von Wien aus regierte Republik wie die von Berlin aus regierte Republik immer weiter gegen die Wand gefahren. Auch die Lage in der Schweizerischen Eidgenossenschaft wird nicht besser, sondern schlechter.
Christen von der ÖVP gaben Sozen von der SPÖ die Schuld am Scheitern der Koalitionsverhandlungen, Mitglieder von NEOS sowohl den einen als auch den anderen. Mitglieder der SPD zeigten mit dem Finer auf die NEOS.
In der Tat schafften es Mitglieder dieser drei Parteien nicht, in vielen Wochen zwischen Ende September 2024 und Anfang Januar 2025 eine Koalition zustande zu bringen.
Nun steht in der sogenannten Republik Österreich entweder eine Zitterregierung aus Mitgliedern von ÖVP und SPÖ bevor oder die nächste Nationalratswahl. Wenn die Mitglieder der FPÖ keine Fehler machen, dann werden sie wohl an die 40 Prozent bekommen, weil die Wahlberechtigten in Österreich mehr denn je die Schnauze voll haben von Christen, Sozen und Olivgrünen der üblichen Einheitsparteien.
In der BRD ist das anders. Dort liegt die AfD erst bei 20 Prozent. Noch wollen Millionen Deutsche und Millionen Vertreter fremder Völker, die in der BRD wählen dürfen, Einheitsparteien und deren Mitglieder ankreuzen.