Zuvor hatten Pentagon-Vertreter mitgeteilt, die USA gruppieren ihre um Libyen herum stationierten Marine- und Fliegerkräfte um.
Wie Rice betonte, entsprechen die Beteuerungen des Regimes von Muammar Gaddafi, gegen die Opposition werde keine Gewalt angewendet, nicht der Wahrheit. „Die USA bemühen sich um Kontakte mit libyschen Oppositionellen“, so Rice. „Vorerst ist aber die libysche Opposition uneins. Solange sie nicht geschlossen ist, ist es vorzeitig, von einer militärischen Hilfe zu sprechen.“
Im Fernsehsender Fox News teilten Pentagon-Sprecher am Montag mit, die USA verlegen ihre Flugzeugträger näher an die libysche Küste heran. So hat jetzt die Enterprise, die zur Bekämpfung von Piraten vor der Küste Somalias kreuzt, Kurs auf den Suezkanal genommen und soll sich weiter in Richtung Libyen bewegen. Darüber hinaus suche das Pentagon nach einem zusätzlichen Bataillon von Marineinfanteristen, das die Expeditionseinheit an Bord des Flugzeugträgers Kearsarge verstärken soll. Diese Militärs könnten „für den Fall einer humanitären Hilfeleistung für Libyen“ eingesetzt werden, hieß es.
Wie Fox News ferner mitteilte, werden derzeit die Möglichkeiten für eine Einstellung des Luftverkehrs mit Libyen erörtert, womit Muammar Gaddafi zusätzlich zum Rücktritt gedrängt werde.
RIA Novosti