Lüneburg, Deutschland (Weltexpress). Am Freitag, den 11. August, ab 17 Uhr, spricht Ministerin Ursula von der Leyen in Hörsaal 5 der Leuphana-Uni, einer recht jungen Universität in der über 1000jährigen Salzstadt Lüneburg, dem Zentrum Nordostniedersachsens. Platz für die Hochschule entstand durch die erfolgreiche Konversion der Scharnhorst-Kaserne nach der Wiedervereinigung, als das deutsche Militär mehr als halbiert wurde und die Bundeswehr statt 495.000 Mann auf unter 200.000 schmolz, nicht viel mehr als die Weimarer 100.000-Mann-Armee.
Noch jünger als die Uni ist das Hauptgebäude, Daniel Libeskind entwarf das Audimax. Gebaut an der Uelzener Straße, der einstigen Bundesstraße B209 von Uelzen über Lüneburg, Lauenburg/Elbe, Büchen nach Lübeck. Nach dem Jahrhundertregen am 29. Juni 2017 stand der Neubau prompt unter Wasser, rechtzeitig für die Gäste wurde das Wasser abgepumpt.
Am jüngsten ist die Anschrift der Uni: Seit wenigen Tagen lautet sie „Universitätsallee 1“. Die Stadt Lüneburg (Kfz-Kennzeichen LG) machte es möglich. Ein Teil der Uelzener Straße nördlich der Bockelsberger Haupteinkaufsmeile Gaußstraße wurde umbenannt.
Militärgelände weg, Straße umgewidmet: Geht doch. Frieden ist möglich.
Dr. von der Leyen kommt auf Einladung ihres Fraktionskollegen Eckhard Pols (MdB). Ihr Vortragsthema: „Deutschland vor der Wahl“.
Pols schätz ihr Engangement für die Bundesrepublik und es ist ihm eine große Freude, die in der Stadt begrüßen zu können.
Die Verteidigungsministerin wird mitunter als nächste Bundeskanzlerin gehandelt und ist stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende.
Die Veranstaltung ist öffentlich: Wegen begrenzter Plätze im Hörsaal Anmeldung per E-Mail an eckhard.pols@bundestag.de oder telefonisch unter (030) 22 77 38 80.