Berlin, BRD (Weltexpress). Zum Pionierlied „Unsre Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer…“ heißt es bei Wikipedia: „Unsere Heimat ist eines der meistgesungenen Lieder der Nachkriegszeit im Osten Deutschlands. Es entstand 1951 und interpretiert ein Verständnis des Begriffes ‚Heimat‘ in Abgrenzung zum Nationalsozialismus. Das Lied beschreibt die Fülle der Natur und des Seins auf der Erde. Dabei beschränkt es sich nicht auf ‚die Tiere der Erde‘, sondern besingt auch ‚die Vögel in der Luft‘ und ‚die Fische im Fluss‘, ‚die Bäume im Wald‘, ‚das Gras auf der Wiese‘ und das ‚Korn auf dem Feld‘.[1] Die Verwendung des Begriffes ‚Volk‘ ist dem Umstand geschuldet, dass all das Besungene zur Entstehungszeit 1951 Gemeineigentum war.“
»… sind … Städte und Dörfer… das Gras
auf der Wiese … die Fische im Fluß …«
Der Wandlitzsee, privat - kein Spaß,
Daß der, selbst heimatlos, ich las –
Versteigert werden muß.
Nun werden Elbe, Oder mehr,
Die Ostsee beispielsweise,
Privat auch für den Kriegsverkehr?
Wem gaben wir die Heimat her?
Ich frag: »zu welchem Preise?«
Die Heimat doch dem Volk gehört,
Verheißt Demokratie,
Ist nicht privat, da sonst zerstört
Sich letztere. Privat betört,
Gibt es wahrhaft sie nie.
Zweikommasieben Millionen
Sind für den See ein Gebot.
Den Reichstag selbst nicht zu verschonen,
Würde privat demokratisch sich lohnen,
Der –verbürgt - längst ist hirntot.
Anmerkung:
Geschreiben von E. Rasmus am 13.10.2024 in Berlin.
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