Washington, VSA (Weltexpress). Donald Trump (RP) meldete sich wieder einmal in seiner ungeschminkten Sprache zu Wort und erklärte, dass mehr Männer und Frauen in den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) arbeitslos seien, als in den meisten Medien verbreitet werden würde.
Assistiert wurde Trump als Präsident der VSA am Freitag vom Lohnarbeitern des Arbeitsministeriums in Washington. Sogar „Reuters“ (8.5.2020) teilt unter dem Titel „US-Regierung – Tatsächliche Arbeitslosenzahl wohl um 7,5 Millionen höher“ mit, dass unter Berufung auf Verlautbarungen aus dem Arbeitsministerium vom vergangenen Freitag „bei der Erhebung der Zahlen für April … 8,1 Millionen Personen als ‚abwesend aus nicht näher benannten Gründen‘ gemeldet worden“ seien.
Mehr noch wird mitgeteilt: „Üblicherweise liege diese Zahl aber nur bei 620.000. “Unsere Annahme ist, dass diese 7,5 Millionen Arbeitnehmer eigentlich als ‘unbeschäftigt wegen vorübergehender Entlassung’ hätten gemeldet werden müssen”, hieß es in einem Anhang zu dem offiziellen Arbeitsmarkt-Bericht. Wären sie so eingestuft worden, hätte die Arbeitslosenquote bei 19,5 Prozent gelegen, hieß es.“
Damit sind alle Meldungen auch in Medien deutscher Zunge von 14,7 Prozent Schnee von gestern. Siehe dazu auch den Artikel „Arbeitslosigkeit in den VSA steigt auf höchsten Stand seit Zweitem Weltkrieg“ von Ulf Peter.
Nun, die Arbeitslosenquote wird wohl bei rund 20 Prozent liegen und möglicherweise (weit) darüber, denn Kenner kritisieren die Statistiken seit Jahren als geschönt.
Und Trump wäre nicht Trump, wenn er nicht verkünden würde, für die Amerikaner kämpfen zu wollen, damit die wieder in Lohn und Brot kämen. Er verweist dabei auf die Zahlen seiner Amtszeit, die besser seien als beispielsweise die unter Barack Obama (DP).