Berlin, Deuschland (Weltexpress). Die Deutschen sollen weiter geschröpft werden. In Merkel-Deutschland würden laut „Bild“ (13.12.2019) die „419 Grundversorger … ab Januar 2020 mehr Geld“ verlangen.
Dass „die Anbieter“ die Preissteigerungen „mit höheren Netzkosten und Umlagen“ begründen würden, das wird unter der Überschrift „Strompreis-Schock zum Jahreswechsel“ ebenfalls mitgeteilt.
Laut „Deutschlandfunk Nova“ (11.12.2019) hätten sogar „von rund 900 Energierversorgern in Deutschland … knapp 500 angekündigt, ab Januar die Preise zu erhöhen“.
Dass das etwas mit Merkel und ihren Ministern aus den Altparteien CDU, CSU und SPD zu tun hat, das wird als Grund nicht bestritten. Schließlich wurde am 15. Oktober 2019 „die EEG-Umlage neu festgelegt“. Laut Udo Sieverding sei sie „um 0,4 Cent pro Kilowattstunde“ gestiegen. Damit würde „der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert“ werden.
Auch „die Netzentgelte“seien „gestiegen …, „zumindest in einigen der Netzgebiete in Deutschland. Die Steigerung hängt mit dem Netzausbau zusammen, der für die Erneuerbaren Energien notwendig wird. Aber ebenso geht es um Instandsetzung, so Udo Sieverding.
Außerdem ist der Beschaffungspreis gestiegen.“
Doch es gebe „neben Beschaffungskosten“ weitere Gründe wie „Umlagen, Abgaben, Steuern oder auch Befreiungen für die Industrie“.
Wichtig zu wissen, dass die Merkel-Regierung versprach, dass der geplante Ausstieg aus der Kohle nicht zu höheren Strompreisen führen werde. Doch genau das passiert, wie Kenner und Kritiker von Anfang an auch im WELTEXPRESS formulierten.
Dass sich unter den Merkel-Regierungen die Strompreise gewaltig verteuerten, das teilt Boris Dombrowski in „B.Z.“ (6.12.2019) mit. Unter dem Titel „Das sind die Gründe – 56 Prozent rauf – so krass sind die Berliner Strompreise in 10 Jahren gestiegen!“ notiert er: „Im Schnitt verteuerte sich die Elektrizität in Deutschland seit 2009 um 32 Prozent, ergab eine Untersuchung des Verbraucherportals Verivox.“
Wer`s mag, der muss die Altparteien weiter wählen.
Dombrowski, der mit Verivox-Energieexperte Valerian Vogel gesprochen zu haben scheint, schriebt: „Fakt ist: ‚Die Bundesregierung hat zwar zuletzt erneut bestätigt, die starke Preisdynamik bei Strom begrenzen zu wollen‘, sagt Vogel. Doch allein der Anstieg der Ökostromumlage im kommenden Jahr sei größer, ‚als die von der Bundesregierung geplante Entlastung im Jahr danach‘.“
Die Tendenz bei den Strompreisen bleibt: steigend!