Komplett neue Besetzung
Die dadurch entstehenden Abstimmungsprobleme nutzte der Tabellenführer der Schweizer Nationalliga A (NLA) konsequent aus. Sand Trainer Dieter Wendling musste unmittelbar vor Beginn der Partie nochmals umstellen. Neben der schon angeschlagenen Innenverteidigerin Allison Scurich signalisierte nach dem Warmmachen auch Julia Zirnstein, dass es nicht für einen Einsatz reicht. Da sich auch Rebekah Stott noch bei der Nationalmannschaft in Neuseeland aufhält und Patricia Hanebeck ebenfalls verletzt ist, musste Wendling Verteidigung und Mittelfeld komplett neu besetzen. Zwei unnötige Ballverluste nach Abstimmungsproblemen führten Mitte der ersten Halbzeit zu einem schnellen 0:2-Rückstand (22., 31.).
Experimentiert und ausprobiert
Das dritte Tor durch die Schweizer fiel noch vor der Halbzeitpause nach einem Eckball. Zwar übernahm Sand zu Beginn des zweiten Durchgangs das Kommando und kam zu einigen guten Torchancen, doch mehr als der 3:1-Anschlusstreffer (69.) durch die Schweizer Nationalspielerin Isabelle Meyer gelang nicht. Einen weiteren Ballverlust nutzte Kriens zum 4:1-Endstand. „Wir haben einiges ausprobiert und experimentiert, das Ergebnis ist daher eher zweitrangig“, erkläre Sands Co-Trainerin Claudia von Lanken. Am Samstag wird das zweite von drei Testspielen beim südbadischen Drittligisten Hegauer FV stattfinden.