Sonntag, 08. September 2024
Schlagworte Wörter

Schlagwort: Wörter

Sie ist unser bester Mann oder die Sache mit den drei...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat sich bei seiner Tagung am Freitag in Passau einstimmig dafür ausgesprochen, den Sprachgebrauch mit dem...

Wort-Welten in Berlin – „Mondkreisläufer“ und „Diese Mauer fasst sich selbst...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Konzert Theater Bern war zum diesjährigen Theatertreffen eingeladen mit Ersan Mondtags Inszenierung „Die Vernichtung“. Auch zu den Autorentheatertagen im DT...

Wörter, Wörter, Wörter

Tel Aviv, Israel (Weltexpress). Man stelle sich vor, ein Krieg bricht zwischen Israel und Jordanien aus. Innerhalb von zwei oder drei Tagen besetzt die israelische Armee das ganze Gebiet des Haschemitischen Königreichs. Was wäre die erste Handlung der Besatzungsbehörde?

Meine liebe Herren Gesangsverein – Crayton Robey sucht „The Boys in...

Berlin (Weltexpress) – Wer sind „The Boys in the Band?“ Die Frage stellt Dokumentarfilmer Crayton Robey zu Anfang seines geistreichen Spurensuche „Making the Boys“. Es ist Christopher Street Day und keiner der Feiernden scheint „The Boys in the Band“ mit etwas zu verbinden. Nur einer überlegt skeptisch. Von so einem Film habe er mal gehört, ihn aber nie gesehen. Positive Assoziationen weckt der Film nicht – sofern sich überhaupt jemand an ihn erinnert. Unbekanntheit – vielleicht das traurigste Schicksal für ein einstiges Skandalwerk wie „The Boys in the Band“. Wer mitreden wollte, musste es gesehen haben. „Es gab dem Publikum jemanden, den sie guten Gewissens verachten konnten.“, sagt Edward Albee. „A Perverse Interest“ attestierte ihm einst Variety mehrdeutig. Carson Kressley aus der TV-Show „Queer eye for the Straight Guy“ bringt den damaligen Reiz des Stückes auf den Punkt:“Es war das erste mal, dass man offen schwule Charaktere auftreten sah.“

„Unworte bereiten Untaten den Boden“ – Unwort des Jahres 2009 von...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Am 19. Januar 2010 ist es wieder so weit. Dann werden von Professor Horst Dieter Schlosser an der Frankfurter Universität die Unwörter des Jahres 2010 vorgeführt und das als Sieger ausgewählte dadurch beschimpft. Dazu können seit der Prämierung des letzten Unwortes für das Jahr 2008 „notleidende Banken“ nun bis zum 11. Januar unter unterer Adresse noch Vorschläge gemacht werden. Dazu gleich mehr. Erst einmal muß man für sich klären, was ein Unwort überhaupt ist. Ein Wort nämlich, das es besser nicht gäbe, weil mit ihm ein Sachverhalt gekennzeichnet oder eine Person in einer Art und Weise angesprochen wird, die sprachlich die Sache verdrehend darstellt oder Menschen verletzend und verleumderisch vorführt. Und weil wir Deutschen aus geschichtlicher Erfahrung wissen, daß Worten Taten folgen, hatte Bundespräsident Johannes Rau zum Jahrtausendanfang in seiner Berliner Rede im Mai 2000 Recht getan, uns folgende Aussage ins gesellschaftliche Stammbuch zu schreiben: „Wer sich über die Untaten aus Fremdenfeindlichkeit empört, der darf die Unworte nicht überhören oder gar selber gebrauchen, die viel zu häufig die Runde machen. Unworte bereiten Untaten den Boden.“

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