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Warum Olympiasieger Christian Schenk seine Medaille nicht hergeben würde: Bestleistung „sauber“...
Berlin, Rostock, Deutschland (Weltexpress). Zugegeben: Die Ankündigung seiner Autobiographie ähnelte mit seinem reißerischen Zeilen, den Absatz in kommerzieller Absicht nach oben zu treiben. Da...
Friede, Freude, Vorurteile – Die Liebe und das liebe Vieh verstrickt...
Berlin (Weltexpress) - Ein gewollt witziger Titel ist bei Komödien ein Warnzeichen. Entweder ist das selten intelligente Wortspiel ein Hinweis auf den Humorgrad des Films oder die Autoren haben ihren einzigen bemerkenswerten Einfall verpulvert. Auf “Salami Aleikum” trifft Erstes zu. “Salami Aleikum” hieße übersetzt in etwa “Salami sei mit dir”, eine Verunstaltung von as-salamu aleikum. Wer sich über den Kalauer vor Lachen kringelt, ist genau richtig in der deutschen Kinoproduktion. Wie die Episode einer Comedyserie nimmt sich das Lustspiel aus. Für einen vergnüglichen Videoabend reicht das gerade noch, für die große Leinwand ist es eine Nummer zu klein. Ali Samadi Ahadis knallbunte Liebeskomödie dreht sich um das Thema des culture clash, des Zusammenpralls zweier verschiedener Kulturen. Der fällt nicht selten um so heftiger aus, desto näher man sich steht. Siehe die Bayernpartei und deren Wahlspruch “Bayern raus aus Deutschland”.
Ein einfach Herz liebt auch”¦ – Eine andere Meinung zu „Salami...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Also, uns hat’s einfach gefallen. Gerade wegen der Einfachheit. Kann schon sein, daß wir uns bei einem deutschen Regisseur schwerer getan hätten und mehr Intellektualität eingefordert hätten. Wegen der Vorurteile. Denen über Türken/Araber/Iraner und Deutsche. Aber so finden wir, daß der Begriff „Vorurteil“ halt von „Urteil“ kommt und halten das eher für „Nachurteile“, was im Film manchmal etwas buntgemalt und dickgestrickt daherkommt und auch Fragen offenläßt. Aber wenn man aus ganzem Herz lachen kann, weil das Zusammentreffen von Ost (Iran) trifft West (Deutschland) und West (iranischer schmächtiger Jungunternehmer aus der Stadt Köln) trifft Ost (große blonde deutsche Schrankfrau vom Land) die gängigen Konstellationen so über den Haufen wirft, daß daraus mehr als Situationskomik entsteht, dann muß man sein eigenes Lachen ernst nehmen. Uns ging es oft richtig ans Herz, was Ali Samadi Ahadi in seinem ersten Spielfilm an Bildern und Sprüchen für die Widersprüche des Lebens zu bieten hatte, nachdem er mit seinem Dokumentarfilm „Lost Children“ den Deutschen Filmpreis 2006 gewann.