Schlagworte Universitätsbibliothek
Schlagwort: Universitätsbibliothek
Im literarischen Notstandsgebiet Klagenfurt gibt’s keine Stadtbücherei! – Serie: „Österreich liest....
Wien (Weltexpress) - Derzeit kann man nicht durch Wien gehen, ohne „Österreich liest“ zu sehen. Das sind so Zeitungsschuber mit Gratisblättern vor den U- und S- Bahnhöfen, die aber derzeit leer sind. Das ist halt eine gängiger Titel, von dem man nicht ganz weiß, ob er eine Zustandsbeschreibung ausdrückt, daß nämlich alle Österreicher lesen oder ob es sich um eine auffordernde Wunschvorstellung handelt: „Österreich liest!“ Auf jeden Fall ist es eine richtige und notwendige Kampagne, die der Büchereiverband Österreichs initiiert hatte und nun das vierte Jahr erfolgreich mit Unterstützung von vielen durchführt. Festlicher Auftakt war am Montagabend in der Österreichischen Nationalbibliothek eine Gala, die Bundespräsidenten Heinz Fischer unter anderem mit dem österreichischen Schriftsteller und Büchner-Preisträger Josef Winkler an einen Tisch brachte, wobei die Zuhörer kaum glauben konnten, was Wahrheit ist, daß es in der Landeshauptstadt Klagenfurt keine Stadtbücherei, keine öffentliche Bibliothek gibt, wo sich die Klagenfurter beispielsweise Ingeborg-Bachmann-Bücher ausleihen können, auf deren Literatur-Wettbewerb im Namen der Dichterin Klagenfurt doch stolz so ist. Das ist ein Skandal, den man laut verbreiten muß, damit er sich ändert.
Die Entdeckung der Sexualität der Pflanzen nach Carl von Linné –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Während das Staunen in der Ausstellung den wunderbaren historischen Drucken der Universitätsbibliothek Frankfurt zu verdanken ist, geht die Buchproduktion und auch die über Pflanzen weiter und das Foto hat längst als Kunstprodukt Einlaß gefunden in die Bücherwelt und weithin die Zeichnungen und Drucke verdrängt. Edvard Koinberg hat mit seinem gerade erschienenen Prachtband eine neue Blüte dazu beigetragen. „Herbarium Amoris“ nennt sich sein Buch vom Liebesleben der Pflanzen, das dem Blühkalender (Calendarium Florae) von Carl von Linné von 1756 folgt. Na und diesen hatte man einst als „pornografischen Botaniker“ verunglimpft und als „Sexualisten“ beschimpft.