Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Städel

Schlagwort: Städel

Auf die Schnelle: Caravaggio in Holland im Frankfurter Städel – Führung...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, nein, der stellvertretende Städeldirektor Jochen Sander ließ sich bei der Führung der Cellinis – das sind die an der Frankfurter Universität im Bereich Kunstgeschichte unter dem Namen des italienischen Goldkünstlers zusammengeschlossenen Kunstenthusiasten – schon Zeit. Denn diese universitäre Gruppe liegt ihm auch als Städel-Kooperationsprofessor für die Bildkünste eh am Herzen und wer Jochen Sander kennt, weiß, daß man ihn vor Bildern nicht auffordern muß, über diese zu sprechen. Und erst recht nicht, wenn er selbst die Ausstellung geplant und zusammengesellt hat. Das ist so etwas wie ein Automatismus der höheren Art, denn nach der unterhaltsamen und lehrreichen Führung waren aus den tief beeindruckten Cellinis kleine Caravaggisten geworden. Aber beeilen, das müssen Sie sich schon und auf die Schnelle ins Städel nach Frankfurt kommen, denn diese ungewöhnliche Ausstellung hängt nur noch bis zum 26. Juli.

Johnny Klinke bringt die Bilder zum Tanzen – Serie: Neue Kulturfonds...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wie wichtig dem Expressionismus der Tanz war und wie wichtig bis vor kurzem auch der Stadt Frankfurt, wird die TANZOFFENSIVE FRANKFURT RHEIN/MAIN aufgreifen, die Dieter Buroch in Gang setzt, der im Künstlerhaus Mousonturm dem S.O.A.P. Dance Theater bis zu dessen Auflösung Heimat bot. Frankfurt war bis vor kurzem mit William Forsythe, dem Ballett Frankfurt, früher mit dem TAT und den großen Tanzereignissen in der Jahrhunderthalle eine Tanzmetropole und die Tanzoffensive will dies wieder beleben. Worauf sie bauen kann, ist ein tanzkundiges und tanzinteressiertes Publikum in der Rhein-Main-Region.

Frankfurt und sein Drumherum steigen in die Champions League der Kultur...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn schon nicht die Eintracht Frankfurt beim Fußball, so steigt doch mit der Gründung der Kulturfonds frankfurtrheinmain diese Region in die Champions League ein, also in die oberen Ränge europäischer Kulturzentren. Diese Überzeugung äußerste felsenfest der Direktor des renommierten Frankfurter Varietés Tigerpalast, Johnny Klinke, auf einer Pressekonferenz im Frankfurter Städel, die erstmals das Gesamtprogramm der neuen gemeinnützigen Kulturfonds vorstellte. Hausherr Max Hollein konnte seinen Vorgänger Herbert Beck begrüßen, der nun die Geschäfte der Kulturfonds im Aufbau führt, zusammen mit Cornelis Bol als Stellvertreter. Als kulturelles Flagschiff sozusagen war auch Kuratoriumsmitglied Klaus-Dieter Lehmann anwesend, derzeit Präsident des Goethe-Institutes in München, der vor seinen zehn Jahren in Berlin als Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Frankfurt Leiter der Deutschen Nationalbibliothek war und schon viele Kulturinitiativen angeschoben und auch erfolgreich zu Ende gebracht hat.

Raub und Restitution – Serie: Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, man mag es nicht glauben, aber leider ist es wahr. 64 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges und dem offiziellen Verschwinden des NS-Staates ist der Teil des Unrechts, der um geraubte Kunst geht, immer noch nicht aufgearbeitet, sind die gehorteten Gegenstände oder die in fremden Privatbesitz angeeigneten immer noch nicht ihren rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben. Auf den Zeitablauf von 64 Jahren ist bei der sehr würdigen Eröffnung der Ausstellung im Jüdischen Museum keiner eingegangen. Sind wir alle schon so daran gewöhnt, daß das kein Ende nimmt? Kulturdezernent Felix Semmelroth hat noch einmal darauf hingewiesen, daß es bei der Restitution nicht nur um Gemälde geht. Die stehen dann, wenn es um bekannte Maler geht, mit Millionenbeträgen in der Zeitung. Aber von den Bibliotheken, den geraubten, von den Musikinstrumenten, von den jüdischen Kultgegenständen, von der übrigen Kunst wird öffentlich kaum geredet.

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