Dienstag, 05. November 2024
Schlagworte Splatter

Schlagwort: Splatter

Blut bei die Fische – Alexandre Ajas Horror-Remake „Piranha 3D“ geht...

Berlin (Weltexpress) - Nicht nur der Haifisch, der hat Zähne. Bissig mag es auch der französische Regisseur Alexandre Aja in seiner Neuverfilmung des Kult-Horrorstreifens „Piranha“. Mit Joe Dante und Roger Corman, Regisseur und Produzent des 1978 erschienen Ur-„Piranha“, beruft sich der Horrorspezialist Aja gleich auf zwei Genre-Ikonen. Nachdem er mit „The Hills have Eyes“ bereits eine passable Neuauflage eines Horrorkultfilms vorlegte, setzt Aja nun alles daran, den Exploitation-Faktor des Originals zu übertreffen – selbstverständlich dreidimensional, denn das Bikini tragende Fischfutter ist ähnlich scharf wie die Zähne ihre schwimmenden Fressfeinde.

Er kam, sah und sägte -„Saw VI“ ist eine filmische Nervensäge...

Berlin (Weltexpress) - Die Autorin dieser Kritik hat alle „Saw“-Filme gesehen. Exakt ausgewertet waren es zwei („Saw VI“ nicht mitgezählt), doch für die Kinofilmreihe „Saw“ gilt das gleiche, wie für John Grishams Romane oder Phil Collins Songs: Kennt man einen, kennt man alle. „Saw VI“ wird als Horrorfilm gehandelt. Tatsächlich ähnelt er sich mehr einem Gewaltporno. Ein Horrorfilm will eine beängstigende oder unheimliche Atmosphäre erzeugen. „Saw I“ bis „Saw VI“ sollen Lust erregen, solange das Opfer gefoltert wird, und Befriedigung, wenn es verstümmelt oder tot ist. In „Saw VI“ trifft es hartherzige Krankenversicherungsleiter, die ihren Kunden Behandlungen verwehren. Die werden sehen, wie das ist, dringend ärztliche Hilfe zu benötigen und nicht zu bekommen! Warum der Filmkiller Jigsaw sie auswählte? „Weil das, was wir taten, falsch war.“, glaubt ein überlebendes Opfer. Lektion gelernt.

Teenage Mutant Ninja Assassin – Filmischer Handkantenschlag: James McTeagues: „Ninja Assassin“

Berlin (Weltexpress) - „Fürchte nicht die Waffe, sondern die Hand, die sie führt.“, warnt das Filmposter von „Ninja Assassin“. Für Filmkameras gilt gleiches. Regisseur des blutigen Kung-Fu-Streifens ist James McTeigue. Ein Pfund Gold ist in „Ninja Assassin“ der Preis für einen Ninja- Auftragskiller (ein Angebot für diejenigen, denen ein gewöhnlicher Auftragskiller nicht genügt) Vermutlich sparten viele Kunstfreunde dafür, als McTeigue Alan Moores brillanten Comic „V wie Vendetta“ verfilmte. Finanziell muss den Filmproduzenten das Messer an der Kehle liegen, wenn sie mit billigen Trash-Filmchen wie „Ninja Assassin“ Geld zu machen versuchen. Mit hirnlosen Dialogen, dümmlicher Handlung und Reißbrettprotagonisten ist „Ninja Assassin“ der amüsanteste Schundfilm seit Langem.

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