Schlagworte Schneeschuhwanderung
Schlagwort: Schneeschuhwanderung
Bad Kleinkirchheim: Unterwegs in Kärntens Natur – Auf den Spuren von...
Düsseldorf (Weltexpress) - Leicht angespannt und zappelig stehe ich mit einem Fuß auf der Bügelbremse, mit dem anderen auf der hinteren linken Kufe meines Hundeschlittens. Cochina, die 11-jährige Rudelchefin und Ashana zerren am Geschirr. Die beiden Malamute-Schlittenhunde wollen los. Ab in die verschneite Natur der Nockberge rund um Bad Kleinkirchheim. Ich rufe „OK“, löse die Bremse und schon geht es stehend flott voran. Der selbstgebaute, nur zusammengebundene, aber absolut stabile Schlitten knarzt ein wenig beim Start, der Puls schlägt höher und wenige Augenblicke später gleiten Hunde und Mann in vollem Renntempo durch den frischen, glitzernden Schnee. Kurz vor der ersten Kurve entfährt mir ein zaghaftes „Langsam“. Doch meine Stimme scheint auf Cochina keinen Eindruck zu machen. Leichte Nervosität macht sich breit, denn viel Platz ist nicht zwischen rechtem Abhang und einigen gesunden, stämmigen Kärntner Lärchen zur Linken. Deutlich hörbarer und energischer gelingt mir das erneute Kommando: „Langsam“. Die acht Pfoten vor mir wechseln in den Schmusegang und mit für mich angemessen Hundestärken meistere ich nicht ganz ohne Stolz und mit viel Enthusiasmus und Geschrei die nächsten Kurven. Am Ende bedanke ich mich mit einigen Streicheleinheiten bei meinen tierischen Freunden und kann das nächste Mal kaum erwarten. Eine neue Leidenschaft ist geboren.
Schritt für Schritt die Natur entdecken – Mit dem Nationalpark Ranger...
Berlin (Weltexpress) - Eben noch hat das schlanke Hermelin wie ein Pfahl Männchen gemacht, schon ist es mit einem Satz vor die Maus geschnellt und fasst mit nadelspitzen Zähnen zu. Kaum ist das weiße Tier im Schnee zu sehen. Nur die Kulleraugen blitzen verwegen. Mit der Maus im Fang hüpft das Großwiesel mit wedelndem Schwanz davon. Hans Naglmayer ist begeistert. So ein Naturschauspiel sieht der Nationalpark Ranger nicht alle Tage. Seinen Wanderern, die mit Schneeschuhen durch die weiße Pracht stapfen, erklärt er, dass so eine Hermelin-Spur im Schnee unverwechselbar sei. Sehen Sie: „Hier war noch alles ruhig. Paarweise setzt das Hermelin die Pfoten und springt mit den Hinterpfötchen exakt in die Paarspur der Vorderpfötchen“. Dann zeigt er mit Finger auf sich ändernde Spuren: „Hier wo die Schneeschicht ein wenig fester ist, hat das Hermelin die Maus noch einmal rennen lassen. Die hat jedoch keine Chance zu entkommen. Da, drei Sprünge, und schon hat das Hermelin sie wieder erhascht.“