Sonntag, 24. November 2024
Schlagworte Satire

Schlagwort: Satire

Mord ist mein Geschäft, Liebling – “Louise hires a contract killer”...

Berlin (Weltexpress) - Bitterböse, rabenschwarz und knochentrocken ist der Humor in “Louise hires a contract killer“. Den englischsprachigen Verleihtitel, der nach amerikanischem Klamauk klingt, vergisst man am Besten sofort. “Louise-Michel” nannte das Regieduo Delephine und Gustave Kervern ihre Tragikkomödie. Die beiden setzen mit ihrem mehrfach ausgezeichneten “Louise hires a contract killer” ihrem Publikum die Pistole auf die Brust. Entweder man lacht sich halbtot oder geht nach zehn Minuten oder bleibt bis zum Ende sitzen, irritiert und vage beunruhigt. Anfangs wähnt man sich noch in einer der englischen Arbeiterkomödien im Stil von “Ganz oder gar nicht” oder “Brassed off - Mit Pauken und Trompeten. Doch deren Warmherzigkeit und Menschlichkeit sucht man in “Louise hires a contract killer” vergebens. Eiskalt gehen die beiden Amateurkiller vor und Profiregisseure hinter der Kamera zu Werke. Die skurrile Komödie ufert beinahe zur Groteske aus und bietet außergewöhnliches Kinovergnügen jenseits des Massengeschmacks.

Provokante Pret-a-porter – Sascha Baron Cohen als schwuler Modereporter “Brüno”

Berlin (Weltexpress) - Die Stäbe sind zu seinem Schutz da. Wer den britischen Komiker Sascha Baron Cohen schätzt, ist froh, dass er hinter Gittern steckt. Im konservativen US-Bundesstaat steigt Cohen in der Verkleidung seines alter ego “Brüno” in die Löwengrube. Die ist der Käfig beim Faustkampf und der schützt Cohen in der riskantesten Szenen seines neuen Kinofilms “Brüno”.

Bin ich groß, damit ihr ´s wisst, werde ich Volkspolizist –...

Berlin (Weltexpress) - Die gelangt pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum wieder in die Kinos. Ein “Held, ein positiver Held”, wie es der Kommentator der ungeniert frohgemuten Handlung formuliert, ist nicht nur Hauptcharakter Holms. Parteikonforme Antihelden verbannten den hintersinnigen Ganovenfilm um den Volkspolizisten, der in der angeblich kriminalistisch sauberen DDR die Titelworte nur im Traum aussprechen darf, aus den Kinos. Positiver Held ist der defa-spektrum Filmverleih, dank dem der von Rudi Strahl verfasste Klamauk mit politischem Schneid in neuer alter Frische zu seinem Kinorecht kommt. Mit seinem satirischen Krimispaß “Hände hoch oder ich schieße!” zielt Strahl auf die Eintönigkeit und Marotten in der DDR und trifft das Zwerchfell.

Eine herrliche Klamotte – Zum DVD-Start: „Pink Panther 2“ macht Lachen

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man braucht keine rosarote Brille, um diesen Fortsetzungsfilm, der nun schon die Fortsetzung der Fortsetzung geworden ist, richtig komisch zu finden und sich 92 Minuten lang zu amüsieren und zwar nicht still, sondern laut lachend, daß man vor den eigenen Geräuschen im Kino erschrecken täte, würden nicht die anderen mitlachen. Der 1980 gestorbene Peter Sellers war es, der 1963 schon mit dem „Rosaroten Panther“ diesen Inspektor Clouseau gefunden hatte, den schusseligen, aber genialen Ermittler, der am Schluß aus dem Bauch heraus immer den Täter findet, aber dazwischen so viel Unheil anrichtet, wo für den Zuschauer gilt: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ Und der Spott äußert sich also im Lachen der Zuschauer.

Die Jobkrise – John C. Reilley und Seann Scott kämpfen um...

Berlin (Weltexpress) - “Top Job” ist der Film zu Wirtschaftskrise. Nein, es geht nicht um korrupte Manager oder den Überlebenskampf verarmter Aktionäre. Steve Conrads “The Promotion” handelt von dem Wettstreit zweier Supermarktangestellter. Irgendwo zwischen Drama, Tragikkomödie und Satire. Der Originaltitel verrät wie meistens mehr: Der “Top Job” des deutschen Verleihtitels – albernerweise dann zusätzlich auf Englisch - existiert nicht. Betriebsveteran Doug (Seann William Scott) und der zugezogene Richard (John C. Reilly) kämpfen um eine kleine Beförderung an einem verhassten Arbeitsplatz.

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