Schlagworte Rhada Mitchell
Schlagwort: Rhada Mitchell
Tödliche Landluft – „The Crazies“ aus George A. Romeros Kulthorror schlagen...
Berlin (Weltexpress) – „We ´ll meet again“ singt Johnny Cash, noch bevor das erste Blut fließt. Die in dem von Hughie Charles komponierten Titelsong implizierte Frage nach dem Wo und Wann hat Regisseur Breck Eisner beantwortet. Im Kino, jetzt gerade. Und dass es dieses Wiedersehen geben würde, stand schon 1973 fest, als Horrormeister George A. Romero das Original von „The Crazies“ drehte. Froh sein, wie es der Songtext nahe legt, kann man darüber kaum. Der Country-Song von dem Cash-Album, von welchem Romero den Titelsong zu „Dawn of the Dead“ entlieh, ist eine der wenigen Anklänge der Neuverfilmung an Romeros „The Crazies“.
Die Stellvertreter – Bruce Willis ermittelt als Mensch unter Maschinen im...
Berlin (Weltexpress) - Perfekte Modellschönheit ist die Norm. Alter und Krankheit sieht man in der neuen Gesellschaft nicht mehr. Doch der schöne Schein trügt in Jonathan Moscows futuristischem Thriller „Surrogates“. Mensch-Maschinen scheinen den Regisseur zu faszinieren, der nach einem Teil der „Terminator“-Filmreihe nun den futuristischen Comic Robert Vendittis und des Zeichners Brett Wendeles verfilmte. Hässlichkeit und Gewalt sind in der schönen neuen Welt nicht ausgelöscht, sondern aus dem Sichtfeld verschwunden. Am sozialen Leben nehmen die Menschen durch „Surrogates“ teil, menschengleiche Roboter, so makellos-künstlich wie Barbie und Ken.
Der Auslandskorrespondent – Jonathan Rhys Meyers führt “Die Kinder der Seidenstraße”...
Berlin (Weltexpress) - Einen recht unbedarften Jungspund verschlägt es in ein Krisengebiet. Mit einer scheinbar undankbaren Aufgabe konfrontiert, wächst er über sich hinaus, wird zum humanitären Helden und erlebt nebenbei eine Romanze mit tragischem Ausgang. Eine dankbare Vorlage für einen opulenten Film zwischen Abenteuer und Drama. Massentauglich, jedoch gleichzeitig ermüdend konventionell, eine Biografie, wie man ihrer - fiktiv und real - zu Hunderten auf der Leinwand gesehen hat. Dies genau ist “Die Kinder der Seidenstraße” in opulenter Länge mit sichtlich beschränkten inszenatorischen Mitteln. Halb im Fahrwasser vom, dank Filmen wie “John Raabe”, erwachten Interesse an der chinesischen Geschichte während und vor dem Zweiten Weltkrieges, halb im Geiste epischer Melodramen wie “Die drei Federn” und “Pearl Harbor”. Für die erste Kategorie fehlt trotz guter Besetzung der Anspruch, für zweite das Geld. “Die Kinder der Seidenstraße” wandern auf den Irrwegen des gehobenen TV-Abenteuers.