Schlagworte Rezension
Schlagwort: Rezension
Zum 80. Jahrestag des Ausbruchs des Spanischen Bürgerkriegs im Juli 2016...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Antony Beevor schickt uns auf eine 656 Seiten lange Reise durch Spaniens Vergangenheit. Virtuos dichtend, zeigt er sich auf der Höhe des aktuellen Forschungsstandes und klärt den Leser auf, was zur militärischen Niederlage der Republikaner gegen Francos faschistische Allianz führte.
Glaskugeln voller Heimchen oder Das Lindern der Unbehaustheit – Über Christopher...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Betrachtet man das Ich als Gebäude, so hat es einen Windfang, ein Foyer, mehrere Korridore, den ein oder anderen sonnendurchfluteten Salon, eine Bibliothek mit Ohrensessel und Kamin, einige Schlafzimmer mit Einzel-und Doppelbetten, viele dunkle, merkwürdig geschnittene Zimmer, die offenbar nicht genutzt werden, mehrere fensterlose Kammern, und – über eine steile Stiege erreichbar – einen geräumigen Dachboden... Und natürlich hat das Gebäude einen Keller.“
Die Geschichte des FC Bayern München in Bildern – Annotation zum...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Fette Riesenkladde, aber wirklich tolle Fotos, ein zweisprachiger Augenschmaus. Ein Fanbuch für alle zwischen Aachen, Timbuktu, Peking und Canberra. Die weitestgehend durchgehend vierfarbigen Aufnahmen im A3-Überformat lassen das Herz der Millionen Bayernfans bis zum Zäpfchen springen. Text kommt kaum vor, warum auch, es geht um Feiersuperlative.
Das Imperium schlägt zurück – Annotation zum Buch „Jagd auf die...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). In den letzten Jahren überschwemmte die große Rockerbücherwelle den Buchmarkt. In den meist sehr schlampig dahin geeumelten Werken erzählten uns wahre Rockeraussteiger, Rockerspitzel, Rockerjäger, rechthaberische Früherwarallesbesser-Rocker sowie besorgte Bürger-Journalisten ihre jeweilige Version der schlimmen Taten aus der Welt der Höllenengel, Mongolen und Banditen.
Die Stille in Berlin”¦ – Rezension zum Roman „Nationalstraße“ von Jaroslav...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die ersten Zeilen von Nationalstraße haben es in sich: „Sie labern dich voll, du hast mit deinem böhmischen Kessel das Superlos gezogen. Hier herrschen Frieden und Ruhe. Krieg gibt’s höchstens in deinem Bauch, wenn du einem Schweinebraten mit Knödeln und Sauerkraut ein paar Biere hinterher schickst, dann donnert’s in deinem Gedärm wie damals vor Stalingrad“.
Ein bedrückend schönes Debüt von Jana Volkmann – Annotation zum Roman...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Raben sind schwarz. Eine Legende der Ainu erzählt, dass ein halbstarker Rabe einst Frauen beim Tätowieren gestört habe, weshalb sie ihn mit einem Fässchen schwarzer Tinte beworfen hätten.
Landmí¦ringur oder Ein Schelm, der seine Heimat lobt – Über...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Mit Glück und Geschick konnte er es vermeiden, dass sich die Vorhänge bewegten, aber dann schoss ihm blitzartig ein Bild durch den Kopf und machte ihm klar: Hier stand er splitternackt nur zwei Meter von einer sehr, sehr verführerischen Frau entfernt. Der Gedanke war zu viel für ihn, er spürte, dass nun alles zu spät war, und sah keine Möglichkeit die Hand vorzuhalten, ohne den Vorhang zu bewegen... Im Umdrehen aber streifte sein Glied das eiskalte Glas, und das war eine unerwartete Berührung zu viel. Ehe er sichs versah, hatte er ein Luststöhnen unterdrückt und die Scheibe mit einem Schuss weißer Körperflüssigkeit verziert.“
50 Jahre Lokomotive Leipzig – Annotation
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Pünktlich zum Vereinsjubiläum erscheint heute „50 Jahre 1. FC Lokomotive Leipzig – Die Chronik in Bildern“.
Schwarzer Humor oder Humbug- Annotation zu „England immer links“ von Otto...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Titel „England immer links“ von Otto Schwarz verwirrt. Vor allem den, der den Untertitel „99 Tage segeln zwischen Tidestrom und Flying Ants“ liest. England umsegeln? Das ist Humbug. Das geht auch nicht gegen den Uhrzeigersinn.
Ein Buch für Walter Spiess – Annotation
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Nach vielen Jahren liefert der englische Ethnologe Nigel Barley uns unschuldigen Schulfüchsen neues Lesefutter.