Schlagworte Prokino
Schlagwort: Prokino
„Cheri“ und „Affären í la carte“ – Jetzt auf DVD: Zwei...
Berlin (Weltexpress) - Es ist ein Kreuz mit Filmen, die einem als Pressemuster ins Haus geschickt werden: Erstens macht es grundsätzlich nur begrenzt Spaß einen Film zu sehen, der mit aller Macht kopiergeschützt werden soll und deshalb extra unansehnlich präsentiert wird. Manchmal hat man dann noch das Pech, das sich so gar kein Wohlgefühl beim Betrachten des Inhalts einstellen will. Und das, obwohl die Namen Stephen Frears und Dany Boon hohe Erwartungen geweckt hatten.
Das Gastmahl – Dany Boon bittet zu Tisch und serviert „Affären...
Berlin (Weltexpress) - “Fast wie bei Woody Allen.” kommentiert eine Dame der Gastgesellschaft treffend. Aber eben nicht ganz. Wie Londons Stadtneurotiker Nummer eins setzt der Darsteller, Regisseur und Drehbuchautor Dany Boon in “Affären a la Carte” auf süffisante Dialoge und verzwickte Beziehungsverhältnisse. Ein zweiter Woody Allen ist Boon nicht. Wozu auch? Dany Boon ist ganz er selbst. Ein französischer Bruder Allens im Geiste, statt Nachahmer. “Willkommen bei den Sch ´tis” hieß es für das cineastische Multitalent in der erfolgreichsten französischen Komödie des letzten Jahres, die der meistbesuchte Film im Nachkriegsfrankreich wurde. Darin musste er sich als gutsituierter Südländer mit den vermeintlich hinterwäldlerischen Nordfranzosen einlassen. Nach der genüsslichen Parodie auf regionale Vorurteile geht es in Boons neuem Streich an den Tisch der bürgerlichen Mittelschicht.
Es waren zwei Königskinder … – Maren Ade zeigt in „Alle...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ja, so war es. Es waren und sind zwei Königskinder, die einander so lieb haben, aber das Wasser war viel zu tief...bisher auf jeden Fall und nach dem Urlaubsreinfall in Sardinien hat das so ungleiche Paar von der Regie nun eine neue Lebens- und Liebeschance erhalten. Denn deftige Konflikte reinigen ja auch. Immer also geht es erst einmal um Wasser. Einmal schmeißt sich Gitti (Birgit Minichmayr) beim Erziehungsversuch an der kleinen Rebecca selber hinein, ein andermal wird sie vom widerborstig gewordenen Chris (Lars Eidinger) wider Willen in das Schwimmbecken geworfen. Gitti ist eine freche, junge, aufgeräumt Frau und liebt diesen etwas realitätsfernen Träumer, einen puristischen Architekten , der ihr gerade seinen letzten Mißerfolg im Wettbewerb verschwiegen hat. Beide tragen ein Mißverständnis vor sich her: Er glaubt, daß sie ihn erfolgreicher haben will und sie glaubt, sie müsse für ihn eine andere sein.