Schlagworte My name is Khan
Schlagwort: My name is Khan
Der indische Schauspielerstar Shah Rukh Khan spielt überzeugend einen tumben Tor...
Berlin (Weltexpress) - Es wäre ganz einfach, diesen Film nach allen Regeln der Kunst, der Filmkritikerkunst auseinanderzunehmen und einen Verriß herunterzuschreiben. Da passiert so unaufhörlich Wundersames und deftig Konstruiertes, da treffen sich die privaten Probleme mit den großen Themen unserer Zeit, wobei der 11.9.2001 das wichtigste Datum bleibt und davon ausgehend erst einmal die Verfolgung von Moslems im Alltag der USA drankommt, deren schlimmste Variante die der Kinder ist, aber auch andere Katastrophen unserer Zeit, die die US-Zeit ist, werden thematisiert, Katrina genauso wie die Kriegstoten im Irak, die Folter für Gefangene, sogar der neugewählte Präsident kommt ins Bild, der alte sowieso. Im Film findet also eine wilde Mischung von Öffentlichem und Privatem statt, wo die Hauptperson, die uns durch den Film führt, ein Inder namens Rizvan Khan (Shah Rukh Khan) ist, der an einer speziellen Krankheit leidet, dem Asperger Syndrom, das grundsätzlich aussagt, daß solche Menschen infolge anderer Wahrnehmung auch anders reagieren, also von der Norm abweichen. Es wäre also ganz einfach, ob solcher Vorführung der Probleme der Welt abzuwinken und zu den „wahren“ Filmkunstwerken zu schweifen. Dies wäre aber nicht nur billig, sondern auch falsch, denn in diesem Film werden andere Kriterien guter Filmkunst perfekt geboten.