Montag, 23. Dezember 2024
Schlagworte Museum

Schlagwort: Museum

Das Geburtshaus des großen Dichters in Marbach war eigentlich schon vergessen...

Baden-Württemberg (Weltexpress) - Als der große deutsche Dichter Friedrich von Schiller mit nur 46 Jahren in Weimar starb, da war er durch seine Werke überaus bekannt geworden, doch die Spuren seiner jüngsten Kindheit schienen verloren. Denn, womit niemand gerechnet hatte, sein Geburtshaus in Marbach in Baden-Württemberg war in Vergessenheit geraten. Da mussten ältere und informationsfreudige Marbacher Bürger befragt werden, Zeitzeugen, die sich daran erinnerten, wo das Gebäude stand und steht in der alten Nikolastorstraße, die Straße steil ansteigend, ein Fachwerkhaus wie die anderen in der Nachbarschaft. Es war im Jahre 1835, als der Marbacher Schillerverein das Geburtshaus kaufte, um es dann im „altdeutschen Stil“ zum Schillerjubiläum 1859 als Gedenkstätte der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Jetzt verdichteten sich die Spuren mit „Schiller-Reliquien“, mit Bildern, Büchern, Handschriften und Alltagsgegenständen, die von Nachkommen und Verehrern des Dichters gestiftet wurden. Und nun sind es 250 Jahre, wenn der Geburtstag von Friedrich von Schiller im ganzen Land Baden-Württemberg gefeiert wird, insbesondere in der Schillerstadt Marbach am Neckar, eine der ältesten Landstädte in Württemberg.

»Die Bundeswehr führt keine Kriege« – Die Ausstellung »Krieg und Medizin«...

Berlin (Weltexpress) - Im März lief auf ARTE der Film »PTBS, die Posttraumatische Belastungsstörung – unsichtbar verwundet« von Piet Eekman. Es ging um Bundeswehrsoldaten, die aus den Auslandseinsätzen seelisch krank oder zerstört zurückkommen. Heilmethoden werden diskutiert. Eekman fragt den Klinikchef Thomas Möller-Holthusen nach dem geeigneten Mittel. Der sagt: »Kein Krieg – das wäre das beste.« Am Schluss der Dresdener Ausstellung heißt es zur PTBS: »Ein Mittel, das psychischen Traumatisierungen vorbeugt oder sie rasch heilt, existiert auch heute nicht.«

Der Meister der Mischungen war ein innovativer Maler! Jacopo da Bassano...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit den Namen fängt es schon mal an. Daß der Maler Jacopo da Ponte mit seinen Söhnen Francesco und Leandro aus Bassano del Grappa stammt, weshalb der Name der Stadt auf sie überging, das weiß man und auch, daß nicht nur die Söhne mitmalten, sondern ein richtiger Werkstattbetrieb dafür sorgte, daß in fast jedem Museum der Welt ein Bassano hängt, so umfangreich war die gemeinsame Produktion. Aber daß der Name des Ortes nichts mit dem alkoholischen Getränk Grappa zu tun hat, das genauso heißt und auch ausgerechnet in Bassano del Grappa erfunden wurde und bis heute in den dortigen Destillerien massenhaft hergestellt wird, das weiß kaum jemand. Denn der Ort wurde nach dem Berg Grappa, dem er zu Füßen liegt, genannt, was im heimischen Dialekt Haken heißt und auf die Form des Berges bezug nimmt, während das alkoholische Getränk nach den Resten der Trauben genannt ist, vergleichbar unserem Tresterschnaps.

Alien-Filmnächte zur Ausstellung, Giger-Bücher von Taschen für zu Hause

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit zwei Alien-Filmnächten und Dokumentationen startet die Filmreihe zur aktuellen Sonderausstellung H.R. Giger. Kunst ”¢ Design ”¢ Film im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt am Main. Ridley Scotts re-issue-Fassung von ALIEN (GB 1979/2003) und James Camerons ALIENS (USA 1986) sind am Samstag, 7. Februar (ab 20.30 Uhr) zu sehen. Der Weltexpress hatte in zwei Artikeln auf die höchst informative Ausstellung im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt reagiert. Aber zu einer Ausstellung über einen, dessen Kunst über den Film der Welt erst vermittelt wurde, gehören natürlich die Filme dazu, deren Februartermine wir jetzt zusammen mit zwei Büchern aus dem Verlag Taschen vorstellen.

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