Schlagworte Mark van Bommel
Schlagwort: Mark van Bommel
Trotz weiterer Polit- und gesellschaftlicher Prominenz sind die ausgezeichneten Sportler Franz...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Frauke T. strahlte über das ganze Gesicht. Sie war das erstemal auf dem Sportpresseball, hatte sich zusammen mit ihrer Freundin eine Flanierkarte gekauft und war ob der gesichteten Prominenz hochzufrieden: „Die Frau von dem Guttenberg sieht wirklich gut aus, aber wer der da ist, weiß ich nicht!“ „Der da“ war Stefan Mappus, der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, der den Weg zum Feiern nach Frankfurt gefunden hatte, den er vor Wochen nicht zur Eröffnung der großen Stauferausstellung im eigenen Lande: in Mannheim gesucht hatte. Aber das interessierte Frauke T. nicht, die endlich ihre Oberbürgermeisterin Petra Roth direkt vor Augen hatte, für die das allerdings der 29. Sportpresseball war: „Ich bin bei allen dabeigewesen!“ Am liebsten hätte sich Frauke T. Autogramme auf ihre Einlaßkarte geben lassen. Aber die hätte für die versammelte Prominenz nicht gereicht.
Ein Trauerspiel – Eintracht Frankfurt gibt sich mit 0:4 im Pokal...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein Trauerspiel. Obwohl Spiel zu nennen, nur den Bayern zukommt, denn das, was die Eintracht Frankfurt an diesem Abend bot, war nur noch Trauer. Das kann man eigentlich bloß weiterhin mit pathologischen Ausdrücken belegen, was auf dem Feld los war. Eine desolate Mannschaft wäre schon zu viel gesagt, denn der Ausdruck ’Mannschaft` würde schon irgendeine Gemeinsamkeit voraussetzen. Hier kickten aber zehn Frankfurter Spieler irgendwohin, wenn sie denn überhaupt an den Ball kamen oder – noch seltener – den Ball sogar behielten. Ein Tordrang war nirgends auszumachen, obwohl das Bayern Tor einsam auf dem Platz stand. Wir können uns nicht erinnern, ein so kollektives Vergessen dessen, warum man auf dem Stadionrasen steht, schon einmal mitangesehen, mitverfolgt, miterlitten zu haben. Wie gut die Bayern trotz oder wegen des 0:4 wirklich waren? Schwer zu beantworten, wenn kein Maßstab da war, an dem man die Münchner hätte messen können.