Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Männerherzen

Schlagwort: Männerherzen

Jetzt röhren sie wieder”¦ – „MÄNNERHERZEN“ geht in die Fortsetzung mit...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich röhrt ja vor allem Justus von Dohnányi, der in „Männerherzen“ eine hinreißende Schnulzennummer abzog und dabei die große Traurigkeit des Geschäftes und eines Schwulen darin völlig unaufdringliche gleich mitlieferte. Er bekam für diese Leistung den deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller und mit ihm ein weibliches Pendant aus dem gleichen Film, Nadja Uhl, als bester Nebendarstellerin.

Michael Hanekes „Das weiße Band“ räumt ab – Die Preisträger des...

Berlin (Weltexpress) - Staatstragend und gleichwohl aufgeräumter und zügiger als anderswo ging die feierliche Preisvergabe der vielfachen Preise für die Filmschaffenden des letzten Jahres über die Bühne. Eine sichtlich entspannte Bundeskanzlerin eröffnete und durfte am Schluß den Hauptpreis, die Goldene Lola überreichen, die erwartungsgemäß an „Das weiße Band“ ging, dieser rätselhafte Film, der derzeit die Welt erobert, obwohl die Vorkommnisse in einem norddeutschen Dorf noch vor dem 1. Weltkrieg spielen und das alles in Schwarz Weiß gedreht ist. Aber eben ob seiner Rätselhaftigkeit dem Kino mit diesen Bildern eine Dimension von Unaufklärbarkeit geben, gerade angesichts einer Kamera, die doch alles aufnimmt, alles sieht. Je mehr man sieht, desto weniger weiß man. Michael Haneke verführt sozusagen mit kinoeigenen Mitteln, die er in ihr Gegenteil kehrt. Trotzdem ein bißchen langweilig, wenn ein einziger Film allein zehn Preise erhält, weil dann die Frage beginnt, warum nicht alle? Und wer aus welchen Gründen nicht. Aber so ist das immer mit Preisen. Die Mehrheit entscheidet. Und wir glauben es kaum, nicht eine berufene Jury hat die Auswahl getroffen, sondern hier heißt es in der Presseerklärung: „Die 1.200 Mitglieder der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE haben zum sechsten Mal im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Staatsminister Bernd Neumann, über die Gewinner des DEUTSCHEN FILMPREISES 2010 entschieden.“

Wie Männer ticken! – Zeigen Regisseur Simon Verhoeven und sein Star...

Berlin (Weltexpress) - Wir haben uns über manche Szenen in „Männerherzen“ kringelig gelacht und dann gedacht: „Dürfen wir das überhaupt?“. Ist das nicht schrecklich, daß die Schere im Kopf schon so funktioniert, daß man deutschen Filmen jegliche Oberflächlichkeit übel nimmt, von denen amerikanische Fernsehserien ausgehen. Bert Brecht hat gesagt: “ Unsichtbar wird die Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat.“ Ein so wunderbarer Satz, der bedeutet, weil deutsche Filme nicht total dumm sind, sieht man ihnen ihre Schwächen eher an als den amerikanischen Dutzendfilmen, die sich dazu noch pausenlos selber kopieren. Diese deutschen Komödien, die von „Good by Lenin“ über die von Til Schweiger initiierten „Keinohrhasen“ bis zu dem neuesten, den „Männerherzen’ gehen. Wir würden nie sagen, das seien Superfilme, ohne deren Ansehen die Welt unterginge, was sie im übrigen bei keinem der Filme, ob gesehen oder nicht gesehen, tut.

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