Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Justus von Dohnanyi

Schlagwort: Justus von Dohnanyi

Mit Christian Petzold auf der Flucht – Die Literaturverfilmung „Transit“ als...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am dritten Tag der Berlinale konnte mit dem Film "Transit" der erste von vier deutschen Beiträgen im Wettbewerb der 68. Internationalen...

Jetzt röhren sie wieder”¦ – „MÄNNERHERZEN“ geht in die Fortsetzung mit...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich röhrt ja vor allem Justus von Dohnányi, der in „Männerherzen“ eine hinreißende Schnulzennummer abzog und dabei die große Traurigkeit des Geschäftes und eines Schwulen darin völlig unaufdringliche gleich mitlieferte. Er bekam für diese Leistung den deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller und mit ihm ein weibliches Pendant aus dem gleichen Film, Nadja Uhl, als bester Nebendarstellerin.

Michael Hanekes „Das weiße Band“ räumt ab – Die Preisträger des...

Berlin (Weltexpress) - Staatstragend und gleichwohl aufgeräumter und zügiger als anderswo ging die feierliche Preisvergabe der vielfachen Preise für die Filmschaffenden des letzten Jahres über die Bühne. Eine sichtlich entspannte Bundeskanzlerin eröffnete und durfte am Schluß den Hauptpreis, die Goldene Lola überreichen, die erwartungsgemäß an „Das weiße Band“ ging, dieser rätselhafte Film, der derzeit die Welt erobert, obwohl die Vorkommnisse in einem norddeutschen Dorf noch vor dem 1. Weltkrieg spielen und das alles in Schwarz Weiß gedreht ist. Aber eben ob seiner Rätselhaftigkeit dem Kino mit diesen Bildern eine Dimension von Unaufklärbarkeit geben, gerade angesichts einer Kamera, die doch alles aufnimmt, alles sieht. Je mehr man sieht, desto weniger weiß man. Michael Haneke verführt sozusagen mit kinoeigenen Mitteln, die er in ihr Gegenteil kehrt. Trotzdem ein bißchen langweilig, wenn ein einziger Film allein zehn Preise erhält, weil dann die Frage beginnt, warum nicht alle? Und wer aus welchen Gründen nicht. Aber so ist das immer mit Preisen. Die Mehrheit entscheidet. Und wir glauben es kaum, nicht eine berufene Jury hat die Auswahl getroffen, sondern hier heißt es in der Presseerklärung: „Die 1.200 Mitglieder der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE haben zum sechsten Mal im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Staatsminister Bernd Neumann, über die Gewinner des DEUTSCHEN FILMPREISES 2010 entschieden.“

Tobias Moretti wird zu Ferdinand Marian – Berlinale Wettbewerb: Oskar Roehler...

Berlin (Weltexpress) - Die Zeiten ändern sich. Heute kennen die Kinder die Hollywoodstars mitsamt ihren Liebhabern oder Ehemännern, Anfang der Fünfziger Jahren gab es in dem abgepackten Keksverschnitt für 10 Pfennige kleine Drucke der bekannten Filmstars, die fast alle aus dem Dritten Reich überlebt hatten, die man in Alben einkleben konnte. So auch der rassig aussehende österreichische Schauspiele Ferdinand Marian, Ferdl genannt, der nach dem Kriege zwar Berufsverbot erhalten hatte, aber im Gedächtnis der Leute haften geblieben war, denn mit seiner Darstellung des Jud Süß in dem gleichnamigen Film, - den Veit Harlan im Auftrage Goebbels, der diesen Auftrag von Hitler erhalten hatte, - war wie beabsichtigt der deutsche (nationalsozialistische) internationale Film konstituiert. Hitler hatte damit an die Traditionen der Stummfilmzeit anknüpfen wollen und diesen Film zu Propagandazwecken nutzen wollen.

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