Schlagworte Jonathan Rhys-Meyers
Schlagwort: Jonathan Rhys-Meyers
Der letzte Rambo von Paris – John Travolta und Jonathan Rhys-Meyers...
Berlin (Weltexpress) – Nichts mit „Paris, Je t ´aime“ und dem ganzen Kitsch. Die Stadt der Liebe ist jetzt die Stadt der Liebe zur Ballerei. Nirgendwo sonst kann man als Tourist besser die im Handgepäck mitgeführten Feuerwaffen leer schießen. Reihenweise Menschen abknallen, Autos in die Luft sprengen und die Hamburger heißen hier 'Royal mit Käse'! Die unterschiedlichen Burger-Namen fielen schon Quentin Tarantino in „Pulp Fiction“ auf. Auch damals kommentierte sie John Travolta, allerdings bedeutend witziger. Zehn Jahre später ist er glatzköpfig, noch speckiger und dreht statt für eigensinnige Autoren-Regisseure für wachsweiche Marionetten von Filmproduzenten wie Pierre Morel. Und wer ist schuld an dem Amerikaner in Paris? Jerry Bruckheimer? Nein, der andere. Luc Besson grüßt im Kino „From Paris with Love“.
Der Auslandskorrespondent – Jonathan Rhys Meyers führt “Die Kinder der Seidenstraße”...
Berlin (Weltexpress) - Einen recht unbedarften Jungspund verschlägt es in ein Krisengebiet. Mit einer scheinbar undankbaren Aufgabe konfrontiert, wächst er über sich hinaus, wird zum humanitären Helden und erlebt nebenbei eine Romanze mit tragischem Ausgang. Eine dankbare Vorlage für einen opulenten Film zwischen Abenteuer und Drama. Massentauglich, jedoch gleichzeitig ermüdend konventionell, eine Biografie, wie man ihrer - fiktiv und real - zu Hunderten auf der Leinwand gesehen hat. Dies genau ist “Die Kinder der Seidenstraße” in opulenter Länge mit sichtlich beschränkten inszenatorischen Mitteln. Halb im Fahrwasser vom, dank Filmen wie “John Raabe”, erwachten Interesse an der chinesischen Geschichte während und vor dem Zweiten Weltkrieges, halb im Geiste epischer Melodramen wie “Die drei Federn” und “Pearl Harbor”. Für die erste Kategorie fehlt trotz guter Besetzung der Anspruch, für zweite das Geld. “Die Kinder der Seidenstraße” wandern auf den Irrwegen des gehobenen TV-Abenteuers.