Schlagworte Jean-Paul Sartre
Schlagwort: Jean-Paul Sartre
Wer zum Kuckuck bin ich?
Tel Aviv, Israel (Weltexpress). Wer zum Kuckuck bin ich? Ein Israeli? Ein Jude? Ein Friedensaktivist? Ein Journalist? Ein Autor? Ein ehemaliger Soldat in der...
Die israelische Trumpess
Tel Aviv, Israel (Weltexpress). Was wird Donald Trump tun, wenn er die Wahlen von jetzt an in anderthalb Wochen verliert, wie die meisten Umfragen...
Schall und Rauch – Jette Steckels grandiose Inszenierung „Das Spiel ist...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). An diesem Stück können heutige RegisseurInnen eigentlich nur scheitern: Da laufen Tote zwischen den Lebenden herum, wie es in der Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg häufig geschah, mittlerweile jedoch fast nur noch in esoterischen Schriften üblich ist, da gibt es die Tragödie zweier Menschen, die von einer, nicht näher definierten, höheren Instanz für einander bestimmt waren, durch einen Irrtum in der Verwaltung dieser Instanz einander jedoch erst, nachdem sie zeitgleich ermordet wurden begegnen, um dann, ins Leben zurückgekehrt, an Klassenunterschieden zu scheitern, und dann gibt es auch noch aufständische Arbeiter, die einen diktatorischen Regenten stürzen wollen.
Seitensprünge – Jette Steckels „Kleinbürger“-Inszenierung im Deutschen Theater
Berlin (Weltexpress) - Annäherungen an den Kommunismus sind, wie der Aufruhr um die Äußerungen von Gesine Lötzsch bewiesen hat, derzeit in Deutschland unerwünscht. Folgerichtig wendet Lenin sich ab. Auf der Bühne von Rufus Didwiszus steht das Lenin-Denkmal zwar im Zentrum, kehrt dem Publikum jedoch die Rückseite zu. Immerhin vermag das monumentale Abbild den Blick auf die Gegenwart zu verstellen, die in Projektionen auf der Rückwand erscheint.
Der Liebhaber des Landes – Zum Tod von Amos Kenan
Tel Aviv (Weltexpress) - Einen Tag nach dem Sechs-Tage-Krieg kam Amos Kenan in mein Redaktionsbüro. Er stand noch unter Schock. Als Reserveoffizier war er gerade Zeuge der Vertreibung der Bewohner dreier Dörfer in der Latrungegend (Amwas, Yalu, Beit Nuba) geworden, Männer und Frauen, alte Leute und Kinder, die in der brennenden Junihitze zu Fuß in Richtung Ramallah - Dutzende Kilometer entfernt - vertrieben wurden. Es erinnerte ihn an Holocaust-Szenen.