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Schlagwort: IWC
Kommerzieller Walfang soll wieder legal werden – Pro Wildlife: „IWC kapituliert...
München (Weltexpress) - Die Internationale Walfangkommission (IWC) plant, drei Ländern den kommerziellen Walfang zu genehmigen: Island, Japan und Norwegen sollen Fangquoten erhalten, um jährlich legal 1.392 Wale fangen zu dürfen. Damit würde das Walfang-Moratorium von 1986 de facto aufgehoben. Die Fangquoten sind Teil eines Kompromissvorschlages, über den auf der IWC-Tagung im Juni abgestimmt wird. „Diese Fangquoten einen Kompromiss zu nennen, ist absurd: Für Japan und Island wären die Quoten vorerst kaum eine Einschränkung“, sagt Dr. Sandra Altherr von Pro Wildlife. „Und die norwegischen Walfänger dürften sogar mehr Zwergwale töten als sie dies derzeit tun.“ Pro Wildlife kritisiert auch die Bundesregierung, die seit Monaten diesen Kompromiss mitverhandelt hat: „Das Landwirtschaftsministerium betonte immer, man wolle einen Kompromiss, der die Zahl der getöteten Wale deutlich reduziere. Das ist gescheitert.“ Von der IWC genehmigte kommerzielle Fangquoten würden zudem das internationale Handelsverbot für Walfleisch beenden, befürchtet Pro Wildlife.
EU am Gängelband der Walfangländer – Presseinformation von Pro Wildlife e.V....
Madeira/München (Weltexpress) - "Die Gewinner sind Dänemark und Japan, die Verlierer sind die Wale und die Europäischen Union." So lautet das Fazit der Artenschutzorganisation Pro Wildlife zur am Donnerstag zu Ende gegangenen Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC). "Die EU ist bei kontroversen Themen nicht mehr in der Lage, sich zu einigen und für den Walschutz einzutreten. Mit einem einzigen Antrag auf Fangquoten für Buckelwale in Grönland konnte Dänemark die gesamte EU auch bei anderen Themen lahm legen", berichtet Dr. Sandra Altherr, die für Pro Wildlife an der IWC-Tagung teilnimmt. "Und das ist umso fataler, weil sich viele Länder an der Position der EU orientieren. Bekommt die EU dies künftig nicht in den Griff, kann sie zum Walschutz nicht mehr viel beitragen."
Walfleisch macht Ureinwohner krank – Presseinformation von Pro Wildlife e.V. vom...
München (Weltexpress) - Volksgruppen, die Wal- und Delfinfleisch essen, leiden häufiger an Gedächtnisstörungen, Parkinson-Erkrankungen und Immunschwächen. Dies zeigt ein Bericht, den die Artenschutzorganisation Pro Wildlife auf der Internationalen Walfangkonferenz im Juni vorstellt. Inuit in Kanada, Alaska und Grönland sind besonders betroffen, aber auch die Bevölkerung von Industriestaaten wie Japan und den dänischen Färöer-Inseln. In Walprodukten werden Grenzwerte für Quecksilber, PCB oder DDT um das bis zu 5.000fache überschritten. Pro Wildlife-Sprecherin Dr. Sandra Altherr kritisiert, dass Regierungen der Walfangländer ihre Bevölkerung wissentlich gefährden: „Obwohl Walfleisch eindeutig die Gesundheit schädigt, empfehlen viele Regierungen es weiterhin als gesundes Lebensmittel – aus politischen Motiven.“
Stoppt das Wal-Töten: Sea Life und WDCS kooperieren weltweit im Kampf...
Hamburg (Weltexpress) - Die acht deutschen und weltweit 20 weitere Sea Life Aquarien machen sich zusammen mit der internationalen Wal- und Delfinschutzorganisation (WDCS) als offiziellem Umweltpartner gemeinsam gegen den Walfang stark. Die aktuelle S.O.S. Kampagne „Stoppt den Walfang“ macht mit verschiedenen Aktionen gegen den Walfang mobil. Unter anderem sind eine Protestkartenaktion für Besucher, das Delfindiplom für Schulklassen und die Sea Life Walfangkonferenz für Jugendliche am 28. und 29. Mai in Berlin geplant.