Schlagworte Im Herzen von Europa
Schlagwort: Im Herzen von Europa
Wie man keine Spielerfrau wird – Serie: „Tradition zum Anfassen“ als...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Spielerfrauen der Glasgow-Elf von 1960, die am Abend auch nach dem offiziellen Abschluß noch viel zu erzählen hatten, sind für vieles gut. Einseits haben sie ihren Männern - damals also nicht Profis, sondern im Berufsleben steckend, vom Drogisten über den Wirt bis zum Postbeamten – den „Rücken frei gehalten“, wie es so schön heißt, haben diese also von Alltagskümmernissen und Alltagsarbeiten entlastet, die Kinder, so vorhanden, erzogen und überhaupt die patenten Frauen gegeben, die ein Fußballerspieler damals brauchte, als noch lange nicht von Luxus, von Prada-Täschchen und Victoria Beckhams die Rede war. Aber geschwärmt haben für die damaligen Spieler auch andere als die eigenen Frauen, erst recht, wenn diese noch unverheiratet waren, wie der junge Spieler X., von dessen Geplänkel mit einem jungen Mädchen wir an diesem Abend von dieser erfuhren. Irgendwie nett, auch harmlos, aber ein Ausdruck dessen, wie Fußball Emotionen leitet, manchmal aber auch alle Gefühle auffrißt.
Ganz und gar nicht museal: die Eintrachthelden von Europapokal 1959/60 in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich war es am Ende völlig egal, ob die Eintracht damals 1960 gegen Real Madrid in Glasgow den Europapokal gewonnen hat oder nicht. Dabeisein ist alles, dieser olympische Gedanke gilt für die Fußballheroen von damals erst recht. Und noch mehr für ihre Fans, die dichtgedrängt im Eintrachtmuseum den Worten der Helden von einst lauschten. Denn moralischer Sieger waren die Eintrachtspieler gegen Real Madrid in der Abwehrschlacht 3:7 auf jeden Fall , im besten Spiel in der Vereinsgeschichte vor fast 130 000 Zuschauer in der schottischen Hauptstadt. Da sind sich die Überlebenden einig: Dieter Lindner, der im Urlaub weilte, während Egon Loy, Hansi Weilbächer, Dieter Stinka, Adolf Bechtold, Friedel Lutz und Erwin Stein im Eintrachtmuseum dabei waren und auch Wolfgang Solz, der damalige Nachwuchsspieler.