Freitag, 27. Dezember 2024
Schlagworte HVA

Schlagwort: HVA

Der letzte macht die Tür zu – Über „Das Ende der...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wie der 7. so stammt auch der 8. und letzte Band der Geschichte der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) aus der Feder von Bernd Fischer. Der 1940 geborene Fischer, der in Moskau studierte, war nach Angaben der Edition Ost des Verlags Das Neue Berlin in der Eulenspiegel Verlagsgruppe „von 1969 bis 1974 Resident der HV A in Ägypten, danach in der Berliner Zentrale zuständig für die Residenturen im Nahen und Mittleren Osten, Nordafrika und Asien. In der Nachfolge Werner Großmanns“, der Chef der HV A von 1986 bis 1989 war, wickelte Fischer im Rang eines Oberst die HV A ab. Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) beauftragte Fischer mit dieser Aufgabe, für der er mit dem letzten Innenminister der DDR, Peter-Michael Diestel, zusammenarbeiten musste, „um die Quellen im Ausland zu schützen und die Mitarbeiter vor Strafverfolgung zu bewahren".

Was ist Wahrheit, was ist Lüge? – Die Freiheit rief und...

Berlin (Weltexpress) - Werner Stiller war Oberleutnant der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) und der ranghöchste Offizier des MfS, der jemals für den BND in der DDR schnüffelte. Er flüchtete 1979 mit zahlreichen geheimen Unterlagen der DDR-Spionagezentrale in den Westen. Bereits in den 80ern hatte er mit Hilfe des BND das Buch „Im Zentrum der Spionage“ gedichtet. Das Werk war ein Kampfmittel im kalten Krieg, steckte voller Lügen und Halbwahrheiten und brannte dem Dichter Stiller wohl derart auf der Seele, das er nun die einzigen und wirklich wahren Erinnerungen ganz ernsthaft nochmal verfasste.

Der TV-Film »Das Ende des Politbüros« untersucht ein wichtiges Detail des...

Berlin (Weltexpress) - Wie konnte die DDR untergehen – die grosse Hoffnung auf ein besseres Deutschland? Für den Mainstream völlig klar: keine Demokratie, unterdrücktes Volk, Mangelwirtschaft, Diktatur, Unrechtsstaat, Mauertote, Hohenschönhausen. Da musste die Revolution kommen. Für die anderen, die die DDR wollten, die sie aufbauten und trugen, eine Frage für die wissenschaftliche und politische Analyse: innere Ursachen, äußere Einflüsse, Kalter Krieg, strategische Interessen der Sowjetunion, ökonomische und politische Strukturen, wirtschaftliche Effizienz, Interessen der Arbeiterklasse, Lebensstandard und Lebensqualität des Volkes, Führungsqualitäten beziehungsweise -schwächen. Ein substantielles Thema für die Linke: Wie funktioniert Sozialismus? Soll er Ziel sein? Welche Fehler darf man nicht machen? Die Autoren des Films »Das Ende des Politbüros« gehen nicht so weit, sich mit den Sorgen der Linken zu identifizieren. Für sie gibt es Gewißheiten: Das Land stand wirtschaftlich vor dem Kollaps (erzählt ihnen Gerhard Schürer). »Die Unzufriedenheit der Menschen wächst von Tag zu Tag.« Anders gesagt: Es musste so kommen. Fazit : »In der DDR haben die Bürger in einer friedlichen Revolution das alte Regime gestürzt.«

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