Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Hebräisch

Schlagwort: hebräisch

Weimar in Jerusalem

Tel Aviv (Weltexpress) - In Berlin ist gerade eine Ausstellung eröffnet worden: “Hitler und die Deutschen“. Sie untersucht die Gründe und Tatsachen, warum das deutsche Volk Adolf Hitler zur Macht gebracht hat und ihm bis zum letzten Ende folgte. Ich bin zu sehr mit den Problemen der israelischen Demokratie beschäftigt, um jetzt nach Berlin zu fliegen. Schade, weil mich genau diese Frage seit meiner Kindheit beschäftigt und beunruhigt hat. Wie konnte es geschehen, dass ein zivilisiertes Volk, das sich selbst als „Volk der Dichter und Denker“ bezeichnete, diesem Mann folgte, so wie die Kinder von Hameln dem pfeifenden Rattenfänger folgten, der sie ins Verderben führte.

Das Gewissen Israels – Porträt: Friedensaktivist Amos Gvirtz veröffentlicht 200. Folge...

Jerusalem (Weltexpress) - Das Gewissen Israels ist Kibbuznik und kommt mit dem Zug zum Treffen nach Tel Aviv. Amos Gvirtz (63) arbeitet in der Plastikfabrik im Kibbuz (Gemeinschaftssiedlung) Shefayim nördlich der Mittelmeermetropole. Doch dafür ist er nicht bekannt.

Die Schönheit der Gottlosigkeit – Ein schillernd feinsinniger Roman – Die...

Berlin (Weltexpress) - Anna war leider in einer langen und besonders dunklen Nacht geboren worden. Seither sind dreizehneinhalb Jahre vergangen, und das, was in jener Nacht zerstört worden war, schickte sich an, wieder gut zu werden. Ihre Beine gehorchten ihrem Gehirn, bis mittags war sie kein einziges Mal gestolpert, sie konnte hören, wie das Leben sagte: Los, Anna, das ist dein Tag.“

Ohne mich! – Zur Rabin-Gedenkrallye in Tel Aviv

Tel Aviv (Weltexpress) - Ein Jahr vor dem Oslo-Abkommen hatte ich mit Yasser Arafat ein Treffen in Tunis. Er war sehr neugierig, von mir über Yitzhak Rabin zu hören, der gerade zum Ministerpräsidenten gewählt worden war. Ich beschrieb ihn, so gut ich konnte und endete mit den Worten: „Er ist so ehrenhaft, wie ein Politiker nur sein kann.“ Arafat brach in Gelächter aus und alle Anwesenden – unter ihnen Mahmoud Abbas und Yasser Abed Rabbo – stimmten mit ein.

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